SUCO Robert Scheuffele GmbH & Co. KG

SUCO Antriebstechnik 2020

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SUCO
Antriebstechnik
Elektromagnetkupplungen und -bremsen
Individuallösungen
Fliehkraftkupplungen und -bremsen
Produktkatalog Antriebstechnik
3. Ausgabe, März 2019, © Inhalte und Design sind urheberrechtlich geschützt.
Artikelnummer: 1-0-00-999-131 Nachdruck und Vervielfältigung nur mit Genemigung des Herausgebers
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1
Willkommen bei SUCO
Das erwartet Sie auf den nächsten Seiten:
SUCO
PRESSOSTATS MÉCANIQUES
TRANSMETTEURS DE PRESSION SUCO
SUCO – ein weltweit agierender Spezialist für Antriebstechnik
SUCO – eine Erfolgsgeschichte
SUCO – ein Produktionsstandort mit Zukunft
SUCO weltweit – unser internationales Vertriebsnetz Seite 40
Seite 3
Seite 4
Seite 6
SUCO
FLIEHKRAFTKUPPLUNGEN UND BREMSEN
Technische Erläuterungen
F-Typ – Selbstverstärkende Fliehkraftkupplung
S-Typ – Stiftgeführte Kupplung mit drei Fliehgewichten
W-Typ – Stiftgeführte Kupplung mit zwei Fliehgewichten
P-Typ – Asymmetrische Drehzapfen-Kupplung
Nummernschlüssel
Ab Seite 8
Seite 10
Seite 16
Seite 18
Seite 20
Seite 22
Seite 23
ELEKTROMAGNETKUPPLUNGEN UND BREMSEN
Technische Erläuterungen
E-Typ – Elektromagnetkupplung, ungelagert
G-Typ – Elektromagnetkupplung, gelagert
B-Typ – Elektromagnetbremse
Nummernschlüssel
Abtriebsseite, Variantenübersicht
Ab Seite 24
Seite 26
Seite 28
Seite 29
Seite 30
Seite 31
Seite 32
TRANSMETTEURS DE PRESSION SUCO
INDIVIDUALLÖSUNGEN
Variantenübersicht
Ab Seite 34
Seite 37
1
2
4
3
SUCO Robert Scheuele GmbH & Co. KG
Ein weltweit agierender Spezialist der Antriebstechnik, der Maßstäbe setzt
Das 1938 gegründete Unternehmen
SUCO Robert Scheuele GmbH & Co. KG
hat sich weltweit unter dem Markenna-
men SUCO etabliert.
Die beiden Produktstandbeine Druck-
überwachung (mechanische Druck-
schalter, Vakuumschalter, elektronische
Druckschalter und Drucktransmitter) und
Antriebstechnik (Fliehkraftkupplungen
und -bremsen, Elektromagnetkupplungen
und -bremsen) werden am Firmenstand-
ort Bietigheim-Bissingen, ca. 20 km
nördlich von Stuttgart, entwickelt, konst-
ruiert und hergestellt.
Peter Stabel, kaufmännischer Geschäftsführer Marcell Kempf, technischer Geschäftsführer
chste Qualität in allen Bereichen
Die Entwicklung und der stetige Ausbau
des Firmenstandorts zeigen ein gesund
wachsendes Unternehmen.
Konsequent wurde an der weltweiten
Präsenz gearbeitet und SUCO ist heute mit
einer Vertriebsgesellschaft in Frankreich
(SUCO VSE France – ein 50/50 Joint Venture
mit VSE Volumentechnik GmbH ), in den
USA (SUCO Technologies Inc.), dem Toch-
terunternehmen ESI Technology Ltd. in
Wrexham, Nord Wales und mehr als
50 zumeist exklusiven Vertriebspartnern in
über 60 Ländern aktiv vertreten.
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015 hält
SUCO seit vielen Jahren einen gleich
bleibend hohen Qualitätsstandard, was in
zahlreichen Audits namhafter Unter-
nehmen der verschiedensten Industrie-
branchen nachgewiesen wurde.
Die anerkannt gute Produktqualität wird
mit CNC-gesteuerten Bearbeitungszentren,
automatisierten Montageautomaten, aus-
gefeilten Prüfsystemen und modernsten
Messmitteln sichergestellt.
Die ausgezeichneten Produkte, ein hohes
Niveau im Kundenservice und das hervor-
ragende Preis-/Leistungsverhältnis sichern
dem Unternehmen SUCO eine gute Markt-
position in den dargestellten Produkt-
bereichen.
Hohe Personalqualifikation, eine ausge-
prägte Identifikation der Mitarbeiter mit
ihrem Unternehmen, prozessorientierte
Strukturen und eine effiziente Organisation
sind Garanten für die weitere Entwicklung
des Unternehmens in die Zukunft.
Berücksichtigung ethischer Grundsätze
sowie ein umfassendes Umweltbewusst-
sein sind bei SUCO Standard und garantieren
unseren weltweiten Kunden Geschäfts-
beziehungen auf höchstem Niveau.
Die nachfolgenden Darstellungen in
diesem Katalog bieten Ihnen nicht nur
einen klar geordneten Überblick über
unsere Leistungsfähigkeit im umfassenden
und kompletten Produktspektrum der
Antriebstechnik, sondern geben auch
technische Hilfestellungen im Kontext der
Herausforderungen Ihrer Anwendungen.
Vertrauen Sie einem Unternehmen mit
80 Jahren Erfahrung.
5
SUCO – eine Erfolgsgeschichte
Von der mechanischen Werkstatt zum weltweit agierenden Industrieunternehmen
1938
1945
1946
1953
1956
1960
1997
1998
1999
2001
2002
2004
2005
Gründung einer Mechanikerwerkstatt
durch Robert Scheuff ele
Beginn der Partnerschaft zwischen
Robert Scheuff ele und Georg Fuhrmann
Start des Produktbereichs
Fliehkraftkupplungen und -bremsen
Bezug des neuen Firmengeländes
in Bietigheim-Bissingen, Keplerstraße
(bis heute Firmenstandort)
Start der Produktion von
mechanischen Druckschaltern
für die Automobilindustrie
Eintragung des Markennamens SUCO
mit weltweitem Markenschutz
Erste DIN ISO 9001
Unternehmenszertifi zierung
Beginn der Erschließung der Märkte
in Asien durch Gründung eines
Firmenpools
Erweiterung des Produkt-Know-
Hows auf elektronische
Drucküberwachung
Start des Entwicklungsprojektes
"Vollautomatischer Druckschalter-
Einstellplatz" mit dem Fraunhofer
Institut
Gründung der Tochtergesellschaft
SUCO VSE France
Zertifi zierung nach
DIN ISO 9001:2000
Erschließung der
Märkte in Südamerika
und Osteuropa
Neuer Firmenname:
SUCO Robert Scheuff ele GmbH
& Co. KG
Entwicklung der
SUCO ZERO-Kupplung
Beginn der Entwicklung vollautomatischer
Montagesysteme für Druckschalter-
baugruppen
Luftaufnahme Firmengelände,
Bietigheim-Bissingen
Verwaltungsgebäude,
Bietigheim-Bissingen
Blick in die Produktion
* 16.10.1909 † 20.02.1966 * 15.01.1912 † 04.02.1982
1938 19891970
4
6
2006 2007
2009
2010
2011
2013
2014
1993
1988
1987
1984
1980
1979
1969
Start des Produktbereichs Elektromagnet-
kupplungen und -bremsen
Aufbau eines europaweiten
Vertriebsnetzes
SUCO-Druckschalterprogramm
wird für Hydraulik- und Pneumatik-
anwendungen weiterentwickelt
Strategische Ausrichtung
auf die Industrie
Entwicklung der kompakten
Druckschalterbaureihe
(SW24) insbesondere für die
Mobilhydraulik
Entwicklung der Druckschalter-
baureihe SW 27 für breite
Industrieanwendungen
Entwicklung von
Druckdämpfern für
ABS-Bremssysteme in
der Automobilindustrie
Start des Vertriebs in den USA
Erweiterung des Produktbereichs
auf kundenspezifi sch konfektionierte
Druckschalter
Entwicklung und Produktionsstart von
Abseilgeräten mit Fliehkrafttechnologie
Erweiterung des Laborprüfstandes zur
Simulation von mehreren Millionen
Prüfzyklen unter verschiedenen Testbe-
dingungen
Entwicklung des weltweit kleinsten
Druckschalters mit einstellbarem
Schaltpunkt bis 400 bar (patentiert) Flächendeckender Einsatz
der weiterentwickelten
Druckschalter-
Einstellautomaten
Entwicklung einer
Transmitterserie basierend
auf SoS Technologie
Akquisition von
ESI Technology Ltd. (UK)
Gründung der Tochtergesellschaft
SUCO Technologies Inc. USA
Entwicklung der
SUCO Thermobremse
Feier des 75-jährigen
Betriebsjubiläums
Entwicklung von
diagnosefähigen
Druckschaltern
SUCO VSE France,
Le Mans, Frankreich
SUCO Technologies
Boca Raton, USA
ESI Technology,
Wrexham, UK
Luftaufnahme Firmengelände
Bietigheim-Bissingen
1999 2007 2009 2018
5
Zertifi zierung
nach DIN ISO
9001:2015
2017
7
6
Tradition und Innovation
Die Wahrung bewährter Traditionen und stetiges Innovationsstreben
lassen Visionen zu erfolgreicher Wirklichkeit werden
Entwicklung und Konstruktion neuer Produkte mit Hilfe
modernster CAD-Tools.
Hochqualitative Produkte sind nur mit der besten Qualität der
Rohsto e möglich.
Für die Simulation realitätsnaher Umgebungsbedingungen
und Belastungen werden die Produkte umfangreichen
Messreihen und Tests unterworfen.
EDV-gestützter Prüfstand für die Einschaltdrehzahl.
8
7
Fertigartikel warten auf ihre Auslieferung an Kunden.
Unsere erfahrenen Mitarbeiter mit langer Betriebszugehörig-
keit und Fachkompetenz garantieren die höchste Qualität.
Hohe Effi zienz durch modernste Produktionsanlagen
mit integriertem, vollautomatischem Teilehandling.
Von hier erfolgt der weltweite Versand der Produkte.
8
Fliehkraftkupplungen und -bremsen
Fliehkraftkupplungen und -bremsen
10
Allgemeine technische Erläuterungen
Wie funktionieren Fliehkraft-
kupplungen und-bremsen?
Fliehkraftkupplungen und –bremsen
verwenden Fliehkraft, um die Leistung
zu übertragen (Kupplung) oder die Ge-
schwindigkeit zu reduzieren (Bremse).
Ein entscheidender Vorteil von Flieh-
kraftkupplungen und –bremsen ist die
Funktionsfähigkeit unabhängig von ex-
terner Energieversorgung. Aus diesem
Grund sind sie die perfekte Lösung für
Sicherheitsanwendungen.
Fliehkraftkupplungen und -bremsen be-
stehen aus einer Profilnabe . Auf der
Profilnabe sind die Fliehgewichte ge-
lagert, die durch die Zugfedern über
die Belagbügel
zusammengehalten
werden.
1. Wird die Profi lnabe in Drehung versetzt,
werden die Fliehgewichte und die Belagbü-
gel zu Beginn aufgrund der Rückhaltekraft
der eingehängten Zugfedern zusammen-
gehalten.
2. Mit zunehmender Drehzahl drängen die
Fliehgewichte nach außen und die Reib-
beläge beginnen auf der Innenseite der
Kupplungsglocke zu schleifen.
3. Die Übertragung des gesamten Drehmo-
ments wird erst bei der höheren Betriebs-
drehzahl erreicht, wenn sich die Fliehge-
wichte mit den Reibbelägen komplett an
die Glocke angelegt haben.
Auf Basis des SUCO-spezifi schen Know-
Hows und langjähriger Erfahrung werden
die Einschaltdrehzahlen und die dafür be-
nötigten Federkräfte individuell ermittelt.
Die Einschaltdrehzahl nE wird dabei so
gewählt, dass bei Betriebsdrehzahl nB ein
höheres Drehmoment erreicht wird, als
erforderlich ist.
Was ist der Unterschied zwischen
Fliehkraftkupplungen und Flieh-
kraftbremsen?
Der Hauptunterschied zwischen Flieh-
kraftkupplungen und –bremsen besteht
in der Kupplungs- oder Bremsglocke:
Bei einer Fliehkraftkupplung ist die Glocke
nicht fi xiert und beginnt sich erst zu drehen,
wenn die höhere Einschaltdrehzahl oder
Betriebsdrehzahl erreicht ist.
Fixiert man die Abtriebsseite (die Glocke),
so erhält man eine Fliehkraftbremse.
Wenn die Reibbeläge die Trommel berüh-
ren, wird ein Bremsmoment erzeugt.
Bei der Konstruktion und dem Betrieb von
Fliehkraftbremsen muss ein besonderes
Augenmerk auf die Bremszeit und die ma-
ximale Temperatur gelegt werden. Weitere
Informationen fi nden Sie auf der Seite 13.
11
Typische Anwendungsgebiete für
Fliehkraftkupplungen:
Fliehkraftkupplungen werden häufig als
Anlaufkupplungen verwendet. Aufgrund
der Kupplung kann ein kleinerer Motor
verwendet werden, der zunächst lastfrei
startet.
Erst bei Erreichen einer höheren Ein-
schaltdrehzahl beginnt die Fliehkraft-
kupplung sanft das Übertragungsmo-
ment aufzubauen. Dieses erhöht sich mit
steigender Drehzahl bis die Fliehkraft-
kupplung endgültig einkuppelt und das
Drehmoment vollständig übertragen
kann.
Typische Anwendungsgebiete für
Fliehkraftbremsen:
Die Hauptanwendung für Fliehkraftbrem-
sen ist die Geschwindigkeitsbegrenzung
auf sicherem Niveau bei z. B.
Senken von Gewicht /Personen
Sicherheits- und Feuerschutztüren
Freizeitanwendungen
Begrenzung einer maximalen
Fahrgeschwindigkeit
Hauptkriterien bei der Auswahl
und Herstellung von Fliehkraft-
kupplungen und -bremsen?
Leistungsfaktor:
Leistungsübertragung (kW)
Leerlaufdrehzahl [min -1]
Betriebsdrehzahl [min -1]
max. Bohrungs-Ø
Zusätzliche Informationen für die
Fliehkraftbremsen:
Bremslast (kg)
Bremszeit in Sekunden
Design und Abmessungen:
Antrieb:
Wellendurchmesser / Passfedernutbreite
Abtrieb:
Es gibt verschiedene Abtriebsvarianten:
Kernausführung
Mit elastischer Kupplung
Riemenscheibenausführung
Mit oder ohne Lagerung
Weitere Informationen fi nden Sie auf den
Seiten 14-15.
Konstruktion der Fliehkraftkupplung / -bremse
3
1
4
2
= Nabe
= Fliehgewichte
= Zugfeder
= Belagbügel
= Kupplungsglocke /
Bremsglocke
5
Allgemeine technische Erläuterungen
12
Bestellmatrix für SUCO Fliehkraftkupplungen
Kriterien
F-Typ
S-Typ
W-Typ
P-Typ
Seite 16 18 20 22
Kompakte Bauweise
Geräuscharmer Betrieb
Einfaches Austauschen der Verschleißteile
Leistungsfaktor 2,5 1,5 1,0 1,75 - 1,25
Berechnung des Drehmoments:
M = Drehmoment [Nm]
n = Drehzahl [min -1]
P = Leistung
M = 9550 · [kW]
M = 7121 · [PS]
P
n
P
n
Leistungsfaktor
Der Leistungsfaktor Drehmomentüber-
tragung dient als Maß für die Fähigkeit
einer Kupplung, die eingebrachte Leistung
bei vollständig an der Glocke angelegten
Fliehgewichten kraftschlüssig als Drehmo-
ment zu übertragen. Ausgehend von einer
nahezu vollständigen Leistungsübertra-
gung einer Kupplung vom Typ W mit dem
Leistungsfaktor 1,0 erreicht eine gleich
große Kupplung Typ F mit ihrem selbstver-
stärkenden Eff ekt (siehe Abb. Seite 17) eine
Kupplung rutscht durch Kupplung im Eingri
Drehmomentübertragung
100
80
60
40
20
0
Drehzahl [min-1]
nE = Einschaltdrehzahl, nB = Betriebsdrehzahl
Drehmoment [Nm]
Kupplung
Motor
Exemplarische Darstellung des Einschaltverhaltens
nE nB
Kupplung nicht im Eingri
900
850
800
950
1000
1050
1100
1150
1200
1250
1300
1350
1400
1450
1500
1550
1600
1650
1700
1750
1800
1850
1900
1950
2000
ca. 2,5-fache Drehmomentübertragung
bei gleicher Drehzahl und gleicher Flieh-
gewichtsmasse.
Einschaltdrehzahl:
Die Einschaltdrehzahl einer Fliehkraft-
kupplung bezeichnet die Drehzahl,
bei der die Rückhaltekraft der ein-
gehängten Zugfedern durch die auf
die Masse der Fliehgewichte wirken-
de Fliehkraft überwunden wird. Die
Fliehgewichte drängen nach außen
und die Reibbeläge beginnen auf der
Innenseite der Kupplungsglocke zu
schleifen.
Standardtoleranz für die Einschaltdreh-
zahl ist ± 100 U/min.
Betriebsdrehzahl:
Die Übertragung des gesamten Dreh-
moments wird erst bei der höheren
Betriebsdrehzahl erreicht, wenn sich
die Fliehgewichte mit den Reibbelägen
komplett an die Glocke angelegt haben.
Die Einschaltdrehzahl richtet sich nach
der Betriebsdrehzahl der Antriebsma-
schine und der zu übertragenden Leis-
tung.
Da die Leistung einer Fliehkraftkupp-
lung bei steigender Drehzahl ebenfalls
ansteigt, ist eine Mindest-Betriebsdreh-
zahl des Systems erforderlich, die je nach
Anwendung bei ca. 600 Umdrehungen
beginnt.
Alle Fliehkraftkupplungen von SUCO
sind trockenlaufend.
13
Reibung erzeugt Wärme
Fliehkraftbremsen verwandeln mecha-
nische Energie in Wärme, die zwischen
Reibbelag und Bremsglocke entsteht
und hauptsächlich die Bremstrommel
erhitzt.
Die oben dargestellte Temperaturvertei-
lung in der Schnittebene einer Brems-
glocke zeigt deutlich die stärkere Erwär-
mung der Glocke im Bereich über den
Fliehgewichten.
Die Hitzeentwicklung ist abhängig von
verschiedenen Faktoren:
Übertragenes Bremsmoment
Bremsdrehzahl
Dauer des Bremsvorgangs
Größe der Reibfläche
zu erwärmende Masse der Bremsglocke
Der Temperaturverlauf über die Brems-
zeit steigt zu Beginn sehr stark und nä-
hert sich einem Maximalwert an. Dabei
ist die Temperatur an der Reibfläche (T2)
weit höher als die Temperatur an der Au-
ßenseite der Glocke (T1).
Dennoch erhitzt sich die Bremsglocke
sehr stark im Betrieb und stellt eine Ge-
fahrenquelle dar. Geeignete Schutzmaß-
nahmen sind vom Betreiber eigenverant-
wortlich vorzusehen.
Der Maximalwert der entstehenden Wär-
me darf die vom Hersteller vorgegebe-
ne maximal zulässige Temperatur für die
Reibbeläge nicht überschreiten, da sonst
Schäden an den Reibbelägen entstehen.
Fliehkraftbremsen:
Neben Fliehkraftkupplungen gewinnen
Fliehkraftbremsen zunehmend an Be-
deutung. Eine Fliehkraftbremse kann ein
System grundsätzlich nicht bis zum Still-
stand abbremsen, d.h. die Systemge-
schwindigkeit pendelt sich beim Gleich-
gewichtszustand zwischen Lastmoment
und Bremsmoment ein. Ausnahme:
SUCO-ZERO, siehe Seite 39.
Dies führt zu einem Verlust der Bremswir-
kung und im schlimmsten Fall zur Zerstö-
rung der Bremse.
Um dies zu verhindern, müssen für die
Auslegung der Fliehkraftbremse detail-
lierte Daten der Anwendung bekannt
sein, unter anderem:
Betriebsdrehzahl des abzubremsen-
den Systems
Einschaltdrehzahl der Fliehkraft-
bremse
benötigtes Bremsmoment bei der
Bremsdrehzahl
Veränderungen des Bremsmoments
Bremszeit und Häufigkeit der
Bremsvorgänge
Anwendungsgebiete
Fliehkraftbremsen dienen als Geschwin-
digkeitsbegrenzer und fi nden verstärkt
Anwendung bei Absenkvorrichtungen.
Dabei entspricht die Sinkgeschwindigkeit
dem Gleichgewichtszustand zwischen
Lastmoment und Bremsmoment.
Zeit (Sekunden)
Temperatur
Abtriebsseite,
Variantenübersicht
14
Bauform K
Bauform G
Kernausführung -K-
Diese Ausführung ohne Glocke wird dann
geliefert, wenn eine Kupplungs- oder Brems-
glocke kundenseitig bereits vorhanden ist bzw.
ein passender Bestandteil der Abtriebsseite zu
diesem Zweck verwendet werden kann.
Die Glocke muss dabei genau zentriert
und starr montiert sein.
Für eine höhere Drehmomentübertragung
kann die Kupplung mit mehreren Reihen
Fliehgewichten ausgestattet werden.
Der Wellendurchmesser kann variiert werden,
auch Konusanschlüsse sind möglich.
Kernausführung mit Glocke -G-
Diese Ausführung kann zur Verbindung von zwei
Wellenenden ausgewählt werden.
Dabei ist auf geringstmöglichen Radialversatz
und exakte winklige Ausrichtung zu achten.
Nichtbeachtung führt zu vorzeitigem
Verschleiß der Reibbeläge oder zum
kompletten Ausfall der Kupplung.
Um den vielfältigen Anforderungen in der Antriebstechnik hinsichtlich der Drehmoment-
übertragung gerecht zu werden, hat SUCO verschiedene Ausführungen im Programm.
Es können sowohl Axial- als auch Radialabtriebe angeboten werden.
Sämtliche Ausführungen dürfen nur mit passender Glocke oder Riemenscheibe betrieben
werden. Der Betrieb einer Kupplung bzw. Bremse ohne Glocke oder Riemenscheibe ist nicht
zulässig. Eine Nichtbeachtung kann Sach- und Personenschäden zur Folge haben.
Abb. 1 Abb. 2
Abb. 3
15
Bauform R
Bauform E
Bauform A
Einheitsausführung -E-
Besteht keine Möglichkeit, beide Wellenen-
den bzw. Wellenende und Glocke radial zu
xieren, kann dies über ein Stützlager mit
gleichzeitiger Lagerung der Glocke erfolgen.
Der Abtrieb erfolgt in Abb. 4 über einen
Toleranzring auf den Riemenscheiben, Zahn-
scheiben, Anbaufl ansche o. ä. aufgepresst
werden können.
Abb. 5 stellt eine Kartkupplung mit Abtriebs-
ansch für ein Kettenritzel dar.
Einheitsausführung mit elastischer
Kupplung -A
Der radiale und winklige Versatz zweier Wel-
len kann am einfachsten durch den Einsatz
einer elastischen Wellenkupplung ausgegli-
chen werden. Elastische Kupplungen können
sowohl axial als auch radial montiert und fi -
xiert werden.
Riemenscheibenausführung -R-
Erfolgt die Drehmomentübertragung über
Keilriemen, ist es möglich, das Profi l für den
Keilriemen in die Glocke zu integrieren.
Es können ein-, zwei- und mehrrillige Riemen-
profi le realisiert werden. Der Wirkdurchmesser
reicht je nach Kupplungsgröße von ca. 80 bis
270 mm.
Übliche Profi lformen sind: SPA, SPB, SPZ und
Keilrippenpro le nach DIN/EN.
Abbildungen 7 bis 10 zeigen unterschiedliche
Riemenscheibenausführungen.
Bei der in Abb. 9 dargestellten Kupplung mit
zweigeteilter Riemenscheibe entfällt die
Spannrolle. Das Spannen des Keilriemens er-
folgt durch Variation der Distanzscheiben. Abb. 9 Abb. 10
Abb. 4 Abb. 5
Abb. 6
Abb. 7 Abb. 8
Selbstverstärkende Kupplung
F-Typ
16
Hohe Drehmomentübertragung durch den
selbstverstärkenden Effekt (Abb. Seite 17)
Einschalt- und Betriebsdrehzahl können eng
abgestimmt werden
Leistungsfaktor von ca. 2,5
Kompakte Bauweise
Einfacher Wechsel von Reibbelägen
Aufbau und Wirkungsweise
12
3
4
6
3
1
5
4
2
= Nabe
= Fliehgewichte
= Zugfeder
= Belagbügel
= Deckscheibe
= Kupplungsglocke
Leistungsdaten und Abmessungen:
F-Typ
17
Typ-Nummer
D mm]
B mm] 1
d max. mm]
Standard
Bohrungsdurch-
messer
d mm] (inch) 2
Standard-Drehzahlgeschwindigkeit
niedrig normal hoch
M bei nE 750 und
nB 1500 Nm]
empfohlene
Motorleistung
kW] 3
M bei nE 1250
und nB 2500
Nm]
empfohlene
Motorleistung
kW]3
M bei nE 1500
und nB 3000
Nm]
empfohlene
Motorleistung
kW]3
F01 50 10 14 12 1,3 0,17 20,3
F02 60 15 18 15 (5/8) 40,5 50,8
F03 70 15 22 15; 20 (7/8) 70,9 10 1,6
F04 80 15 28 14 – 25 (3/4; 7/8) 4 0,3 11 1,4 16 2,5
F05 90 20 35 18; 20; 25 (3/4; 1) 10 0,8 26 3,4 40 6,3
F06 100 20 35 20; 24; 28 (3/4; 1) 16 1,3 42 5,5 60 9,4
F07 110 20 40 28; 35; 40 (1) 25 2,0 70 9,0 100 15,7
F08 125 20 50 25; 38; 49 (3/4; 1) 40 3,2 120 15,7 180 28,3
F09 138 25 55 30; 38; 48 (1) 90 7,0 240 31,0 320 50,0
F10 150 25 60 38; 48; 49 125 10,0 340 44,5 470 74,0
F11 165 30 65 42; 50; 55 (1 7/16) 220 17,2 620 81,0 870 136,0
F12 180 40 75 50; 60 (2 3/8) 460 36,0 1200 157,0 1700 267, 0
F13 200 30 75 35; 55; 65 (2 3/8) 520 41,0 1300 170,0 1850 290,0
1) Die Kupplungsleistung kann erhöht werden, wenn die Breite B vervielfacht wird.
2) Auf Kundenwunsch werden auch Konus-Anschlüsse und Sondermaße gefertigt.
3) Motorleistung wurde mit einem Sicherheitsfaktor 2 angegeben.
Die endgültige Auslegung der Kupplung erfolgt durch SUCO!
d = Bohrungs-Ø
D = Durchmesser Glocke
B = Fliehgewichtsbreite
d max. = max. Bohrungs-Ø
M = Drehmoment
nE = Einschaltdrehzahl
nB = Betriebsdrehzahl
B
ø D
ø d
Drehrichtung
Selbstverstärkung
Fliehkraft
Effektive
Fliehkraft
18
Stiftgeführte Kupplung
mit drei Fliehgewichten
S-Typ
Geräuscharmer Betrieb
Leistungsfaktor von ca. 1,5
Kompakte Bauweise
Aufbau und Wirkungsweise
1
2
3
6
4
5
3
1
5
4
2
= Nabe
= Fliehgewichte
= Zylinderstift
= Zugfeder
= Reibbelag
= Kupplungsglocke
19
Leistungsdaten und Abmessungen:
S-Typ
Typ-Nummer
D mm]
B mm] 1
d max. mm]
Standard
Bohrungsdurch-
messer
d mm] (inch) 2
Standard-Drehzahlgeschwindigkeit
niedrig normal hoch
M bei nE 750 und
nB 1500 Nm]
empfohlene
Motorleistung
kW] 3
M bei nE 1250
und nB 2500
Nm]
empfohlene
Motorleistung
kW]3
M bei nE 1500
und nB 3000
Nm]
empfohlene
Motorleistung
kW]3
S04 80 25 24 15 (3/4; 7/8) 4,3 0,3 12 1,6 17.5 2.8
S05 90 25 30 14; 30 (3/4; 1) 7,5 0,6 212 2,8 31 4.9
S06 100 25 24 20; 24; 28 (3/4; 7/8) 11 0,8 30 4,0 43 7.0
S07 110 25 30 28; 30 (1) 15 1,2 45 6,0 64 10.0
S08 125 25 40 20; 30 (1; 1/2) 30 2,4 85 11,0 124 20.0
S09 138 25 30 17; 30 (1; 1 1/8) 40 3,0 112 15,0 160 25.0
S10 150 35 40 38; (1 1/8) 78 6,0 216 28,0 310 49.0
d = Bohrungs-Ø
D = Durchmesser Glocke
B = Fliehgewichtsbreite
1) Die Kupplungsleistung kann erhöht werden, wenn die Breite B vervielfacht wird.
2) Auf Kundenwunsch werden auch Konus-Anschlüsse und Sondermaße gefertigt.
3) Motorleistung wurde mit einem Sicherheitsfaktor 2 berechnet.
Die endgültige Auslegung der Kupplung erfolgt durch SUCO!
d max. = max. Bohrungs-Ø
M = Drehmoment
nE = Einschaltdrehzahl
nB = Betriebsdrehzahl
B
ø D
ø d
20
Geräuscharmer Betrieb
Leistungsfaktor von ca. 1,0
Einfaches Austauschen der Verschleißteile
W-Typ
Aufbau und Wirkungsweise
1
23
4
5
3
4
1
5
= Nabe
= Fliehgewicht
= Zylinderstift
= Zugfeder
= Belagbügel
= Sicherungsring
= Kupplungsglocke
Stiftgeführte Kupplung mit
zwei Fliehgewichten
7
2
6
21
Leistungsdaten und Abmessungen:
W-Typ
Typ-Nummer
D mm]
B mm] 1
d max. mm]
Standard
Bohrungsdurch-
messer
d mm] (inch) 2
Standard-Drehzahlgeschwindigkeit
niedrig normal hoch
M bei nE 750 und
nB 1500 Nm]
empfohlene
Motorleistung
kW] 3
M bei nE 1250
und nB 2500
Nm]
empfohlene
Motorleistung
kW]3
M bei nE 1500
und nB 3000
Nm]
empfohlene
Motorleistung
kW]3
W04 80 15 15 15 1,7 0,14 4,6 0,6 6,6 1,0
W05 90 20 25 14 (5/8) 3,7 0,3 10,3 1,4 14,8 2,3
W06 100 20 30 30 5,7 0,45 16,0 2,0 23,0 3,6
W07 110 20 40 8.6 0,7 24,0 3,2 34,5 5,5
W08 125 20 40 20; 30 (1 1/2) 14,0 1,0 38,5 5,0 55 8,5
W09 138 25 55 27,0 2,2 75,0 9,8 110 17
W10 150 25 60 38 (1 1/8) 36,5 3,0 102 13 145 23
d = Bohrungs-Ø
D = Durchmesser Glocke
B = Fliehgewichtsbreite
1) Die Kupplungsleistung kann erhöht werden, wenn die Breite B vervielfacht wird.
2) Auf Kundenwunsch werden auch Konus-Anschlüsse und Sondermaße gefertigt.
3) Motorleistung wurde mit einem Sicherheitsfaktor 2 berechnet.
Die endgültige Auslegung der Kupplung erfolgt durch SUCO!
d max. = max. Bohrungs-Ø
M = Drehmoment
nE = Einschaltdrehzahl
nB = Betriebsdrehzahl
B
ø D
ø d
22
Sehr geräuscharmer Betrieb
Leistungsfaktor von ca. 1,75-1,25
Extrem kompakte Bauweise
Asymmetrische Drehzapfen-
Kupplung
P-Typ
Aufbau und Wirkungsweise
1
3
4
5
2
3
3
5
1
2
4
= Fliehgewicht
= Zugfeder
= Reibbelag
= Kupplungsglocke
= Drehzapfen
= Flansch
6
Leistungsdaten und Abmessungen:
P-Typ
Typ-Nummer
D mm]
B mm]1
Standard-Drehzahlgeschwindigkeit
niedri g hoch
M bei nE 750 und
nB 1500 Nm]
empfohlene
Motorleistung
kW] 2
M bei nE 1500 und
nB 3000 Nm]
empfohlene
Motorleistung
kW] 2
P11 187 30 175 13 460 60
P12 193 30 180 14 500 70
1) Die Kupplungsleistung kann erhöht werden, wenn die Breite B vervielfacht wird.
2) Motorleistung wurde mit einem Sicherheitsfaktor 2 berechnet.
Die endgültige Auslegung der Kupplung erfolgt durch SUCO!
M = Drehmoment
nE = Einschaltdrehzahl
nB = Betriebsdrehzahl
D = Durchmesser Glocke
B = Fliehgewichtsbreite
B
ø D
Nummernschlüssel
Typbezeichnung:
F Typ
S Typ
W Typ
P Typ
Baugrösse:
siehe Tabellen
„Leistungsdaten und
Abmessungen“
Seiten 17, 19, 21, 23
Bauformen Antriebsseite:
K – Kern
G Kern mit Glocke
E Einheitsausführung
mit gelagerter Glocke
R mit Riemenscheibe
A Axialabtrieb mit elastischer
Kupplung
S – Sonderbauform
Anzahl
(abhängig von Bauform
Abtriebsseite)
K, G, E, A, S: Anzahl der
Fliehbackenreihen
R: Anzahl der Rillen
Bohrung, Antriebsseite,
1 zylindrische Bohrung
2 Kegelbohrung (Kernseite)
3 Kegelbohrung (Lagerseite)
4 – Verzahnung
5 – Gewinde
6 – Flansch
9 – Sonderform
F08 E 1 1 XXXX
Fortlaufende Nummer
23
Andere Größen auf Anfrage
Elektromagnetkupplungen und -bremsen
Elektromagnetkupplungen und -bremsen
24
26
Allgemeine technische Erläuterungen
Elektromagnetkupplungen und -bremsen
Wie funktioniert eine elektromag-
netische Kupplung / Bremse?
Elektromagnetkupplungen:
Im Spulenkörper liegt die in Kunstharz
eingegossene Magnetspule . Die Kupp-
lung wird in Betrieb genommen, indem
an die Magnetspule Gleichspannung
angelegt wird. Dadurch bildet sich ein
Magnetfeld, das die Ankerscheibe elek-
tromagnetisch an die Antriebsnabe ein-
schließlich Reibbelag heranzieht und so
eine Drehmomentübertragung von der
Antriebsseite auf die Abtriebsseite zulässt.
Die axial gesicherte Abtriebsseite wird
von der Antriebsseite getrennt, wenn der
Strom nicht mehr fl ießt. Die Federscheibe
sorgt dafür, dass sich die Ankerscheibe
wieder von der Antriebsnabe löst.
Elektromagnetbremsen:
Im Spulenkörper liegt die in Kunstharz
eingegossene Magnetspule . Wird sie mit
Strom beaufschlagt, entsteht das Magnet-
feld, das die Ankerscheibe auf den Reib-
belag zieht und ein Bremsmoment auf
die Abtriebsnabe überträgt. Wird der
Strom abgeschaltet, zieht die Federscheibe
die Ankerscheibe wieder zurück in den
Ausgangszustand.
SUCO stellt insbesondere kundenspe-
zifische Konstruktionen her und kann
Ihnen somit Elektromagnetkupplungen
und -bremsen anbieten, die genau in Ihre
Maschine passen.
Da SUCO sowohl elektromagnetische als
auch Fliehkraftkupplungen und -bremsen
herstellt, können wir beide Funktions-
prinzipien miteinander kombinieren und
somit den Einsatzbereich dieser Kup-
plungen und Bremsen deutlich erweitern.
Ab Seite 39 stellen wir Beispiele unserer
Sonderkonstruktionen vor.
Typische Anwendungen
Elektromagnetkupplungen und -brem-
sen von SUCO werden unter anderem in
Bau- und Landmaschinen, Werkzeugma-
schinen, Pumpen und Kompressoren, Zen-
trifugen, Förderbändern und Reinigungs-
maschinen verwendet.
27
Allgemeine technische
Erläuterungen:
Elektromagnetkupplungen und -brem-
sen von SUCO zeichnen sich unter ande-
rem dadurch aus, dass sie im Aufbau und
in der Montage sehr einfach zu handha-
ben sind.
Wird die Kupplung bzw. Bremse richtig
dimensioniert, arbeitet sie wartungs-
und störungsfrei und garantiert hohe
Betriebssicherheit. SUCO-Kupplungen
sind Trockenlauf-Kupplungen.
Fett und Öl sind von den Reibflächen
fernzuhalten, um die Funktion nicht zu
beeinträchtigen.
Die Elektromagnetkupplungen und -brem-
sen können fl ansch- oder wellenmontiert
eingebaut werden. Für die fl anschmontierte
Bauweise sollte eine geeignete Anbau-
fläche vorhanden sein.
Bei der wellenmontierten Ausführung ist
das Magnetteil gegen Verdrehen zu sichern.
Eine solche Drehmomentstütze darf nicht
starr verspannt werden.
Die Kupplungen und Bremsen werden
mit Gleichstrom betrieben. Die norma-
le Betriebsspannung beträgt 24 VDC,
es sind aber auch Sonderspannungen
(6, 12, 48 und 190 VDC) möglich. Die
Stromversorgung erfolgt serienmäßig
über ein zweipoliges Anschlusskabel mit
0,4 m Länge.
Sonderlängen und Steckverbindungen
sind auf Anfrage erhältlich.
Bedingt durch den einfachen Aufbau der
Elektromagnetkupplungen und -brem-
sen ist es möglich, das Produkt nach dem
Baukastenprinzip auszuwählen.
Die standardisierte Abtriebsform ist der
axiale Abtrieb über einen Flansch mit
Bohrung und Passfeder. Diese Variante
wird auf den folgenden Seiten vorge-
stellt. Kundenspezifische Varianten sind
auf Wunsch ebenfalls lieferbar. Einige
Beispiele dafür werden im Anschluss an
die Standard-Bauarten vorgestellt.
Konstruktion einer Elektromagnetkupplung /-bremse
5
6
= Spulenkörper
= Magnetspule
= Reibbelag
= Ankerscheibe
= Federscheibe
= Abtriebsseite
= Antriebsnabe
14
3
7
2
2
3
4
5
6
1
Elektromagnetkupplung Elektromagnetbremse
Elektromagnetkupplung,
ungelagert
E-Typ
Leistungsdaten und Abmessungen
28
Baugröße E02 E03 E04 E05 E06 E07 E08 E09
Drehmoment [Nm]
Referenzwert1) 1,0 4,5 8,0 20,0 38,0 80,0 150,0 280,0
Drehzahl max. [min-1] 10.000 8.000 6.000 5.000 4.000 3.000 3.000 2.000
Leistung [W] T = 20° C 912 20 23 32 40 55 72
d max. [mm]2) 10 20 25 30 40 50 70 80
D [mm] 60 80 100 125 150 190 230 290
L1 [mm] 26,5 28,0 31,0 36,0 40,5 46,5 55,4 64,0
L2 [mm] 38,5 43,0 51,0 61,0 70,5 84,5 103,0 119,0
B [mm] 52 72 90 112 137 175 215 270
F [mm] 42 63 80 100 125 160 200 250
H [mm] 29 46 60 76 95 120 158 210
Aufbau und Wirkungsweise
3
1
5
4
2
6
1) Abhängig von konstruktiver Auslegung, Betriebszustand und Umgebungsbedingungen
2) Passfedernut nach DIN 6885/1
= Spulenkörper
= Anschlusskabel
= Antriebsnabe
= Ankerscheibe mit
= Federscheibe
= Abtriebsnabe
3
1
5
4
2
Bauform A
Kupplung mit
Antriebsnabe
Basisversion ohne
Abtriebsnabe
Anschluss der
Abtriebsseite über
Verschraubung
Bauform C
Kupplung mit
Antriebs- und
Abtriebsnabe
Basisversion mit
axialem Abtrieb
(Welle-Welle)
Der Spulenkörper muss bei der Montage exakt zur Antriebsnabe zentriert werden, damit die Nabe
nicht am Spulenkörper schleift und dadurch die Kupplung beschädigt wird. Weitere technische
Informationen finden Sie auf den Seiten 28 und 29.
Elektromagnetkupplung,
gelagert
Leistungsdaten und Abmessungen
G-Typ
29
Baugröße G03 G04 G05 G06 G07 G08 G09
Drehmoment [Nm]
Referenzwert1) 4,5 8,0 20,0 38,0 80,0 150,0 280,0
Drehzahl max. [min-1] 8.000 6.000 5.000 4.000 3.000 3.000 2.000
Leistung [W] T = 20° C 12 20 23 32 40 55 72
d max. [mm]2) 20 25 30 40 50 70 80
D [mm] 80 100 125 150 190 230 290
L1 [mm] 41,0 45,0 52,0 56,5 67,0 75,4 90,0
L2 [mm] 68,0 72,5 92,0 102,5 112,0 130,5 153,0
L3 [mm] 56,0 65,0 77,0 86,5 105,0 123,4 145,0
B [mm] 72 90 112 137 175 215 270
F [mm] 63 80 100 125 160 200 250
H [mm] 46 60 76 95 120 158 210
Aufbau und Wirkungsweise
3
1
5
4
2
6
1) Abhängig von konstruktiver Auslegung, Betriebszustand und Umgebungsbedingungen
2) Passfedernut nach DIN 6885/1
= Spulenkörper
= Anschlusskabel
= Antriebsnabe
= Ankerscheibe mit
= Federscheibe
= Abtriebsnabe
3
1
5
4
2
Bauform A
Kupplung mit Antriebsnabe
Basisversion ohne Abtriebsnabe
Anschluss der Abtriebsseite über
Verschraubung
Kupplung mit Antriebs- und
Abtriebsnabe
Basisversion mit axialem Abtrieb
(auf einer Welle gelagert)
Gelagerte Abtriebsnabe
Kupplung mit Antriebs- und
Abtriebsnabe
Basisversion mit axialem Abtrieb
(Welle-Welle)
Bauform CBauform D
Die Zentrierung der Ankerscheibe erfolgt über die Verschraubung der Federscheibe mit dem Gegen-
stück. Die Ankerscheibe muss in montiertem Zustand gegen die Federscheibe axial frei beweglich
bleiben. Weitere technische Informationen finden Sie auf den Seiten 28 und 29.
Elektromagnetbremse
B-Typ
30
Leistungsdaten und Abmessungen
Aufbau und Wirkungsweise
3
1
5
4
2
6
1) abhängig von konstruktiver Auslegung, Betriebszustand und Umgebungsbedingungen
2) Passfedernut nach DIN 6885/1
= Spulenkörper
= Anschlusskabel
= Reibbelag
= Ankerscheibe mit
= Federscheibe
= Abtriebsnabe
1
5
4
2
3
Bauform A
Bremse ohne Nabe
Basisversion ohne Abtriebsnabe
Anschluss der Abtriebsseite über
Verschraubung
Bremse mit innen liegender
Nabe
Basisversion mit axialem Abtrieb
Innen liegende Nabe
Bremse mit außen liegender
Nabe
Basisversion mit axialem Abtrieb
Außen liegende Nabe
Bauform BBauform C
Baugröße B02 B03 B04 B05 B06 B07 B08 B09
Drehmoment [Nm]
Referenzwert1) 1,0 4,5 8,0 20,0 38,0 80,0 150,0 280,0
Drehzahl max. [min-1] 10.000 8.000 6.000 5.000 4.000 3.000 3.000 2.000
Leistung [W] T = 20° C 912 20 23 32 40 55 72
d max. [mm]2) 817 20 30 35 42 50 75
D [mm] 60 80 100 125 150 190 230 290
L1 [mm] 21,0 22,0 24,5 28,0 31,0 35,0 41,5 48,0
L2 [mm] 24,0 25,5 28,5 33,0 37, 5 42,0 50,4 59,0
L3 [mm] 33,0 37, 0 44,5 53,0 61,0 73,0 89,5 103,0
B [mm] 52 72 90 112 137 175 215 270
F [mm] 42 63 80 100 125 160 200 250
H [mm] 29 46 60 76 95 120 158 210
Die Zentrierung der Ankerscheibe erfolgt über die Verschraubung der Federscheibe mit dem Gegen-
stück. Die Ankerscheibe muss in montiertem Zustand gegen die Federscheibe axial frei beweglich
bleiben. Weitere technische Informationen finden Sie auf den Seiten 28 und 29.
Nummernschlüssel:
Typbezeichnung
E Typ
G Typ
B Typ
Größe:
siehe Tabellen
„Leistungsdaten
und Abmessungen“
Seiten 28-30
Bauformen:
A
B
C
D
Bohrungs-Ø Antriebsnabe
Achtung! Die Nummer ist codiert
und entspricht nicht dem
tatsächlichen Durchmesser.
Bohrungs-Ø Abtriebsnabe
Achtung! Die Nummer ist codiert
und entspricht nicht dem
tatsächlichen Durchmesser.
E02 C08 XXX
Fortlaufende
Nummer
A00
Spannung:
A 6 VDC
B 12 VDC
C 24 VDC
D 48 VDC
G 190 VDC
31
Nummernschlüssel
32
Abtriebsseite,
Variantenübersicht
Kupplungs-Brems-Kombination (Typ L)
Diese Bauform wird auf Anfrage in den
Standardgrößen gefertigt.
Leistungsdaten und Abmessungen siehe
E-Typ (Seite 30) und B-Typ (Seite 32).
Variante mit gelagertem Flansch
Über eine Hohlwelle mit Lagerung wird ein
Flansch für den Abtrieb verwendet.
Mit Hilfe der Bohrung im Flansch können
verschiedene Abtriebsmöglichkeiten
adaptiert werden.
Variante mit elastischer Kupplung
Ist bei einer Welle-Welle-Verbindung mit
einem axialen oder winkligen Versatz zu
rechnen, kann dieser mittels einer
elastischen Kupplung ausgeglichen werden.
Um den vielfältigen Anforderungen in der Antriebstechnik gerecht zu werden, hat SUCO
verschiedene Ausführungen im Programm.
Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Variante mit gelagerter Riemenscheibe
Der Abtrieb erfolgt über eine einrillige
Riemenscheibe (siehe Abb. 4), die auf der
Hohlwelle gelagert wird.
Der Wirkdurchmesser kann kundenspezi-
sch angepasst werden. Mehrrillige Profi le
sind ebenfalls möglich.
Übliche Profi lformen sind: SPA, SPB, SPZ und
Keilrippenpro le nach DIN/EN.
Variante mit getrennt gelagerter
Riemenscheibe
Bei dieser Variante wird eine ein- oder
mehrrillige Riemenscheibe nicht auf der
Hohlwelle der Elektromagnetkupplung
gelagert, sondern separat auf der Abtriebs-
welle.
Der Wirkdurchmesser der Riemenscheibe
kann kundenspezifi sch angepasst werden.
Übliche Profi lformen sind: SPA, SPB, SPZ
und Keilrippenprofi le nach DIN/EN.
Variante mit Kettenrad
Ein auf den gelagerten Flansch montiertes
Kettenrad sorgt abtriebsseitig für die
Drehmomentübertragung.
Abb. 4
Abb. 5
Abb. 6 33
Individuallösungen
Individuallösungen
34
36
Individuallösungen von SUCO
Individuallösungen von SUCO
Ist der Einsatz unserer Standardausfüh-
rungen nicht möglich bzw. die Leistung
nicht ausreichend, können unsere
kundenspezifischen Konstruktionen die
Lösung sein. Hier verfügt SUCO über
langjährige Erfahrung.
Gemeinsam mit dem Kunden werden
die Anfragen von unseren Entwicklern
auf ihre Machbarkeit überprüft und eine
kostengünstige Lösung erstellt. Dabei
werden die Anforderungen und
Wünsche des Kunden weitestgehend
bei der Konstruktion berücksichtigt.
SUCO verfügt über eine eigene Produk-
tion mit einer breiten Auswahl an ver-
schiedenen CNC-Maschinen, die Ihre
individuellen Anforderungen von der
Einzelfertigung bis zur Serienproduktion
erfüllen.
Darüber hinaus gibt es eine enge Zu-
sammenarbeit zwischen Konstruktion
und Produktion, welche sicherstellt,
dass alle Anforderungen des Kunden an
das Produkt effizient umgesetzt wer-
den.
SUCO zeigt auf den folgenden Seiten
einen kleinen Ausschnitt der vielfältigen
Möglichkeiten von antriebstechnischen
Lösungen, die aus der Kombination von
Fliehkraftkupplungen und -bremsen
bzw. Elektromagnetkupplungen und
-bremsen angeboten werden können.
Auf dieser Basis werden auch komplet-
te Systemlösungen zusammen mit an-
deren antriebstechnischen Elementen
realisiert.
Zahlreiche konstruktive Ausführungen
hat SUCO patentieren lassen.
37
Elektrisch schaltbare Fliehkraftbremse
Eine federbetätigte Bremse entkoppelt die
Glocke der Fliehkraftbremse solange der
elektrische Strom anliegt, dadurch dreht die
Fliehkraftbremse frei, unabhängig von der
Drehzahl und bremst nicht.
Erst im stromlosen Zustand wird die Flieh-
kraftbremse aktiviert und kann somit eine
Bremsdrehzahl unterhalb der Betriebsdreh-
zahl bewirken.
Abb. 1
Abb. 2
Fliehkraftbremse „SUCO-ZERO
Mit dieser Bremse wird ein System nach
Überschreiten einer defi nierten Drehzahl
in kurzer Zeit bis zum Stillstand abgebremst.
Das System kann anschließend wieder
manuell in den Ausgangszustand
zurückversetzt werden.
Sonderkonstruktionen,
Variantenübersicht
38
Sonderkonstruktionen,
Variantenübersicht
Abb. 3
Neues Sicherheitsbremssystem
SUCO Smartstop
SUCO Smartstop ist eine Kombination aus
einer klassischen Fliehkraftbremse und einer
thermisch aktivierten Haltebremse.
Dieses System ermöglicht z. B. kleine
Windkraftanlagen bei Überdrehzahl
vollständig abzuschalten, um diese dann
später wieder selbstständig anlaufen zu
lassen.
Abb. 4
Elektromagnetbremse in Kombination
mit Fliehkraftbremse
Diese Ausführung dient zum Absenken von
Lasten mit defi nierter Geschwindigkeit in
stromlosem Zustand (Stromausfall im System).
Im Normalbetrieb wird die Last durch die
Elektromagnetbremse gehalten. Bei einem
Stromausfall löst sich die Elektromagnet-
bremse.
Um das ungebremste Herabfallen der Last zu
verhindern, lässt die Fliehkraftbremse diese
Last mit einer defi nierten Geschwindigkeit
herabsinken.
39
Fliehkraftkupplung mit elektromagne-
tischer Bremse und Riemenabtrieb (Typ K)
Die Fliehkraftkupplung dient als Anlauf-
kupplung für eine Maschine mit hoher Last.
Dadurch wird der Antrieb geschont und
kann bis zum Erreichen der Einschaltdrehzahl
lastfrei beschleunigen.
Die Kraftübertragung erfolgt über Keilriemen.
Nach Abschaltung des Antriebs kann das
System mit der Elektromagnetbremse zum
Stillstand gebracht werden.
Abb. 5
Abb. 6
Selbstinduzierte Elektromagnetkupplung
Eine von einem Verbrennungsmotor an-
getriebene Riemenscheibe ist mit Perma-
nentmagneten bestückt und dient als Rotor
eines Stromerzeugers. Der Stator besteht aus
einem Blechpaket mit Kupferwicklungen.
Der in der Kupferwicklung induzierte
elektrische Strom versorgt die Spule der
Elektromagnetkupplung. Diese schaltet bei
einer bestimmten Drehzahl automatisch ein
und verbindet Antrieb und Abtrieb (hier eine
Zahnriemenscheibe).
Zusätzlich kann die Elektromagnetkupplung,
falls erforderlich, bei jeder Drehzahl manuell
oder über eine Steuerung ein- und ausge-
schaltet werden.
DEUTSCHLAND
41
40
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Zero-MaxA/S
Tel.: +45 86 8122 88
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www.zero-max.dk
ext@zero-max.dk
TÜRKEI
SCHWEIZ
42
41
VEREINIGTE STAATEN
KANADA
THAILAND
CNS Universal Company Limited
Tel.: +66 2 0195581 4
Fax: +66 2 0195587
www.cns-universal-com
wichai@cns-universal.co.th
UK
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Combidrive Ltd
Tel.: +44 11269 8348 48
Fax: +44 11269 8348 50
www.combidrive.co.uk
sales@combidrive.com
UKRAINE
BIBUS Ukraine TOV
Tel.: +380 445454404
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www.bibus.ua
info@bibus.ua
TAIWAN
Daybreak Int'l (Taiwan) Corp.
Tel.: +886 288661234
Fax: +886 288661239
www.daybreak.com.tw
day111@ms23.hinet.net
SLOWENIEN
Inoteh d.o.o. (BIBUS group)
Tel.: +386 2 6730 134
Fax: +386 2 6652 081
www.inoteh.si
info@inoteh.si
DAFRIKA
Remag (Pty) Ltd.
Tel.: +27 11 3155 672
Fax: +27 11 3155 571
www.remag.co.za
sales@remag.co.za
A.Z. Hollink South Africa Ltd
Tel.: +27 11 397 2987
Fax.: +27 86 595 1475
www.azhollink.co.za
info@azhollink.co.za
SPANIEN
PORTUGAL
Amel Técnica Industrial, S.L.
Tel.: +34 93-7162424
Fax: +34 93-7162458
www.ameltecnica.com
xcomas@ameltecnica.com
SLOWAKEI
BIBUS s.r.o.
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RUMÄNIEN
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