
ME Mobil Elektronik
Reifenschonend
rangieren
Es ist schon ein unangenehmes Geräusch, wenn die Reifen auf dem
Untergrund radieren! Es ist leider auch ein Geräusch, das gar nicht so
selten zu hören ist. Elektronisch-hydraulische Lenksysteme wie die
EHLA-Systeme von ME Mobil Elektronik können dieses Problem
entschärfen.
Verbesserte Manövrierbarkeit:
3- und 4-achsige Fahrzeuge lassen sich
mit Hilfe elektronisch-hydraulischer
Lenksysteme sehr viel einfacher und
reifenschonender rangieren.
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SONDERDRUCK
LOHNUNTERNEHMEN 2020 | www.LU-Web.de
Erntemaschinen und Ladewagen sind
über die Jahre größer geworden. Die
landwirtschaftlichen Betriebe, auf denen sie
operieren, sind nicht immer mitgewachsen.
Die Folge: Das Rangieren beim Be- und Ent-
laden ist anspruchsvoller geworden. Und es
hinterlässt deutlich mehr Reifenabrieb.
Kostspieligen Abrieb, Agrarreifen sind
schließlich nicht gerade günstig. Übermäßi-
ger Verschleiß schlägt unmittelbar auf die
Betriebskosten durch.
Ein Weg aus diesem Dilemma sind elek-
tronisch-hydraulische Hilfslenksysteme. Sie
machen die damit ausgestatteten Fahrzeu-
ge zum einen wendiger, zum anderen lassen
sich einige dieser Systeme so parametrieren,
dass sich weitere Vorteile für den Anwender
ergeben. „Etwa durch einen präzisen Nach-
lauf des Anhängers im Vorgewende“, erläu-
tert Thomas Beckert zuständig für Vertrieb
und Projektierung bei der Firma ME Mobil
Elektronik. Das Unternehmen hat sich auf
die Entwicklung und den Bau elektronisch-
hydraulischer Hilfslenksysteme (EHLA)
spezialisiert und ist mit seinen Systemen in
zahlreichen Anwendungssegmenten welt-
weit unterwegs.
Optimiertes Manövrieren
Eines der Segmente, in dem sich das Unter-
nehmen positioniert hat, sind landwirt-
schaftliche Fahrzeuge. „Gerade hier, wo es
auf Wendigkeit und auf Schnelligkeit zu-
gleich ankommt, macht der Einsatz unserer
Systeme Sinn“, so Thomas Beckert.
Ein zentrales Essential der elektro-
nisch-hydraulischen Lenksysteme ist die
Möglichkeit, sie nach Kundenwunsch zu
parametrieren. „So können wir beispiels-
weise das Lenksystem einer gezogenen
Pflanzenschutzspritze so programmieren,
dass die Spritze in einem genau vorgege-
benen Radius der ziehenden Einheit folgt“,
erklärt der Elektronikexperte. So könnten
zum einen Überfahrverluste im Bestand
minimiert, zum anderen Überdeckungen
oder Lücken in der Ausbringung vermieden
werden.
Großes Interesse an den elektro-hy-
draulischen Lenksystemen besteht auch
bei den Herstellern von Ladewagen und
Güllefässern. Um die gewachsenen Nutz-
lasten stemmen zu können, steigt die Zahl
der 3- und 4-achsigen Fahrzeuge seit Jah-
ren kontinuierlich an. „Gerade hier ist das
Thema Reifenverschleiß ein sehr relevantes
Thema“, so Thomas Beckert. Mechanische
Zwangslenkungen seien mit ihren dar-
stellbaren Einschlagwinkeln nur bedingt
in der Lage, das Problem zu entschärfen.
Zudem brächten diese Verdrängersysteme
häug sehr hohe Krafteinwirkungen auf die
Lenkachsgeometrie und seien ein Gewichts-
faktor, der die möglichen Nutzlasten spürbar
verringert.