
>> Anwendungsbeispiele
>> Automation einer Wälzfräsmaschine mit unpalettierten Rohlingen inkl.
Werkstück-Prüfung und Palettieren der Fertigteile in 7 Sekunden
Unpalettierte Rohteile werden manuell auf ein mehrspuriges Zuführbandsystem
aufgelegt und dort vom Roboter mit einem Spezial-Doppelgreifwerkzeug auf-
genommen. Anschließend erfolgt eine Prüfung auf korrekte Lage, Werkstücktyp und
ggf. bereits vorhandene Verzahnung. Werkstücke mit positivem Prüfergebnis werden
an den Lader der Verzahnungsmaschine übergeben und von diesem die Fertigteile
übernommen. Diese Fertigteile werden in kundeneigenen Werkstückkörben abgelegt,
die auf kundeneigenen Bodenrollern palettiert werden. Dank eingespielter
Zusammenarbeit von hochdynamischen Maschinenachsen, Ladeeinheit und Roboter ist
es möglich, eine Boden-Bodenzeit von lediglich 7 Sekunden zu erreichen.
>>Automatisierung einer Drehmaschine mit Knickarmroboter unter Bewahrung der
Maschinenzugänglichkeit für manuelle Beladung und zum Rüsten
Rohlinge werden manuell auf ein mehrbahniges Zuführsystem aufgesetzt und
positioniert zugeführt. Ein Knickarmroboter mit speziellem, greifdurchmesser-
variablem Greifwerkzeug nimmt ein Rohteil auf und legt es in die Hauptspindel der
Drehmaschine ein. Das bearbeitete Werkstück entnimmt er aus der Gegenspindel
und legt es auf dem Fertigteilspeicher ab. Die spezielle Anordnung des Roboters und
Werkstückspeichers erlaubt die volle Zugänglichkeit der Maschine zum Rüsten und
zum manuellen Beladen von Kleinserien. Kürzeste Umrüstzeiten und schneller Wechsel
zwischen automatischer Beladung und händischer Bedienung ergeben die maximale
Flexibilität.
Unsere langjährige Erfahrung in der Automation und Robotik gepaart mit der Erfahrung aus zahlreichen Anwendungsfällen in der
Metallverarbeitung, machen uns zum richtigen Partner für Ihre Automatisierungsaufgabe. Wir haben bereits Bearbeitungs-
maschinen unterschiedlichster Hersteller und die unterschiedlichsten Prozesse automatisiert: umformende Fertigungsverfahren
(z.B. Biegen, Walzen, Schmieden), trennende Verfahren (z.B. Sägen, Laserschneiden), spanabhebende Verfahren (z.B. Drehen,
Fräsen, Bohren) bis hin zu Finishbearbeitungen (z.B. Honen, Läppen, Polieren). Außerdem fügende Verfahren (z.B. Schrauben,
Schweißen, Kleben) sowie eigenschaftenändernde Verfahren (z.B. Härten).
Von einspindeligen bis zu mehrspindeligen sowie von 3achsigen bis zu mehrachsigen Maschinen. Sowohl an neuen als auch an
bereits vorhandenen Fertigungsmaschinen und Anlagen.
Industrieroboter sind ausgereifte, langlebige und wartungsarme Komponenten, die bei professioneller Auslegung und
Integration zuverlässige Fertigungsprozesse gewährleisten. Im Vergleich zu Linearportalen haben sie eine deutlich längere
Lebensdauer bei gleichzeitig signikant niedrigeren Wartungskosten. Die größere Flexibilität eines Knickarmroboters gegenüber
einem Linearhandling erlaubt die Integration von zusätzlichen Prozessen bzw. bietet auch die Möglichkeit, über die
Anlagenlebensdauer weitere Aufgaben in die Automation zu integrieren. Neben dem Hauptroboter, der üblicherweise die
Hauptaufgabe(n) übernimmt, setzen wir in komplexeren Anlagen kleine, kostengünstige und zuverlässige Scara-Hilfsroboter ein,
die unterstützende Tätigkeiten der Prozesskette übernehmen.
Jeder Roboter ist dabei für sich im Rahmen seiner Freiheitsgrade mit eigener Steuerung frei programmierbar und arbeitet seine
Aufgaben autark ab. Die Koordination der einzelnen Teilprozesse zum Gesamtprozess übernimmt die Steuerungszentrale der
Anlage, mit der alle Einzelkomponenten verbunden sind.
>> Vollautomatische Verkettung eines Drehzentrums und einer Räummaschine mit
drei Robotern mit Mehrfachgreifwerkzeugen und Palettiersystem für Euro-Paletten
Rohlinge werden zunächst über ein 2fach-Palettiersystem zugeführt. Der erste
Roboter übergibt die 6kg schweren Rohlinge an den Lader des Drehzentrums. Der
zweite Roboter entnimmt die Werkstücke, reinigt sie mit Druckluft, prüft und markiert
sie und legt sie danach in einer Palette ab.
Diese Paletten werden manuell in den 4fach-Palettierer der separaten Automation der
Räummaschine eingebracht. Dort werden sie vom dritten Roboter mit einem speziellen
Doppel-3fach-Greifwerkzeug mit automatischer Abstandsverstellung entnommen und
in die Räummaschine eingelegt. Nach einer Vorreinigung mittels Druckluft und Zentri-
fuge, werden die Werkstücke in die Waschkörbe einer Durchlaufwaschanlage gestellt.
>> Roboter gewährleisten eine zuverlässige und langlebige Automation