Artikel Lignum Consulting GmbH

Kongress "Effiziente Möbelfertigung in der Praxis"

Kongress "Effiziente Möbelfertigung in der Praxis"

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115 Teilnehmer, 71 Unternehmen, 11 Experten, ein Kongress. So knapp lässt sich die erste Branchenveranstaltung der "möbelfertigung" zusammenfassen. Oder anders ausgedrückt: Die Premieren des Kongresses war ein voller Erfolg.

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Ein Auftakt nach Maß gelang der „möbelfertigung“ mit dem ersten Branchenkongress „Effiziente Möbelfertigung in der Praxis“, der am 29. und 30. November 2017 in Düsseldorf stattfand. Frei nach dem Motto „Mit ansprechenden Beispielen aus der Industrie für die Industrie“ gelang es, ein ansprechendes Programm zusammenzustellen, das Küchen-, Wohn-, Bad- und Büromöbler sowie Zulieferer und Maschinenspezialisten ins „Hotel Nikko“ zog. Insgesamt 115 Teilnehmer aus 71 Unternehmen durfte das Team der „möbelfertigung“ gemeinsamen mit den Eventexperten des Verlags begrüßen. Aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln nahmen die Vortragenden die Themen Produktionseffizienz, Digitalisierung und Industrie 4.0 ins Visier.


Zukunft ist das Potenzial an Möglichkeiten

Zukunft ist das Potenzial an Möglichkeiten

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Ist Gewinnmaximierung um jeden Preis die richtige Triebfeder? Wäre es nicht besser zu überlegen, welchen Sinn Veränderungen machen: Sinn für Kunden, Sinn für arbeitende Menschen, Sinn für Geschäftspartner und das Gemeinwesen? Kurz: Sinn für Menschen.

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Zukunft ist das Potenzial an Möglichkeiten

 

Die Prophezeiungen einer digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt lassen sich angesichts bekannter Entwicklungen kaum wiederlegen. Internet der Dinge, Industrie 4.0 oder BIM heißen die Schlagworte: Autos fahren selbst, Kühlschränke kaufen selbst ein, Drohnen transportieren Päckchen, Armbänder überwachen Gesundheit und Fitness, Fabriken sind mit Endkunden vernetzt und produzieren genau nach deren individuellem Wunsch, Smartgrids regeln Energieerzeugung und Energieverbrauch und und und. Alles durch vernetzte Information, intelligente Algorithmen, Sensoren und Aktoren; so die Vorstellung! Man mag diesen Entwicklungen mit Optimismus oder Skepsis gegenüberstehen, es werfen sich jedenfalls Fragen auf: 

  • Werden es die Nutzer selbst oder netzbeherrschende Datenkraken, Geheimdienste oder mafiöse Hacker sein, die Meinungen und Bedürfnisse bestimmen?
  • Wieviel menschliche Fähigkeit wird noch benötigt, wenn Algorithmen besser konstruieren können als Ingenieure, besser Krankheiten diagnostizieren können als Ärzte oder besser Bus fahren können? Und welcher Sinn entsteht für jene Menschen, die keine Algorithmen programmieren oder Roboter bauen können?
  • Was treibt dieses Wirtschaftssystem an? Sind es nach wie vor Angebot und durch Arbeit erworbene Kaufkraft? Wird Einkommen durch Helikoptergeld ersetzt – Konsum für alle auch ohne Arbeit?
  • Liegt der Sinn von Arbeit im Erzeugen von Konsum oder in der Arbeit selbst?
  • Welche Regionen bekommen die Segnungen, welche trifft der Fluch? Funktioniert dieses Wirtschaftssystem auf Dauer ohne globale Gerechtigkeit?

Anders Denken - Unser Gehirn verhält sich wie ein Elefant mit Reiter

Anders Denken - Unser Gehirn verhält sich wie ein Elefant mit Reiter

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Anders denken ist leichter gesagt als getan. Woran liegt das eigentlich? Offenbar in der Natur der Sache! Gerardo Aulinger, Referent im Umfeld der Verbesserungskata nach dem Vorbild Toyotas, bringt es mit seiner Analogie zu Elefant und Reiter auf den Punk

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Unser Gehirn verhält sich wie ein Elefant mit Reiter

 

Unser Gehirn teilt sich in zwei Bereiche auf: Der hintere, größere Bereich koordiniert als "schneller, leistungsfähiger Rechner" die Routineaufgaben, die zum Teil unbewusstausgeführt werden können. Der vordere, kleinere Teil unseres Gehirns ist für die Kreativität, das neu zu Erlernende und daher auch für das Anders denken zuständig. Der "Rechner" ist nicht so schnell, hat dafür aber mehr freien "Arbeitsspeicher". Deshalb muss beispielsweise ein neues Musikstück am Klavier mühsam und stetig erlernt werden, bevor es in den größeren Routinespeicher überführt werden kann, was zumeist nachts im Schlaf passiert. Aber dafür ist der kreative Teil des Gehirns in der Lage, sich mit unbekannten Lernfeldern auseinanderzusetzen, zu reflektieren und auch Veränderungen von Routinen insgesamt einzuleiten. Für den Routineteil des Gehirns ist das zunächst einmal anstrengend. Erschwerend kommt hinzu, dass er weitaus stärker und dominanter ist. Aus diesen Gründen steht der Mensch von Natur aus Veränderungen nicht sehr aufgeschlossen gegenüber, interpretiert diese zunächst abweisend, sieht darin vielleicht sogar eine Gefahr und baut sich vorsichtshalber Gegenargumente zusammen. Von daher macht das Bild des Reiters stellvertretend für den kreativen Teil unseres Gehirns,der versucht einen Elefanten zu lenken- also unsere Gewohnheitsroutinen -die Ausgangslage für das Andersdenken mehr als deutlich.

Mit dieser Erkenntnis haben nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Unternehmen, Organisationen, Branchen bis hin zu Regierungen von Nationen zu tun. Veränderungen sind zunächst anstrengend, somit unbequem, und man begibt sich auf neues, unbekanntes Terrain. Wie begegnet man nun dieser Ausgangssituation, um Werte, Kulturen, Traditionen und Routinen zwar zu nutzen, aber dennoch offen zu sein für neue Ansätze, Innovationen und Veränderungen – also das Andersdenken.

Die Verbesserungskata von Toyota hat diesbezüglich ein ganzheitliches Managementsystem entwickelt, mit der die nicht vorhersehbaren Lernwege wiederum mit eingeübten Routinen bearbeitet und erobert werden. Mit wissenschaftlich-experimentellem Vorgehen wird die Kreativität der Mitarbeiter vor Ort in den Produktionsbereichen angeregt und genutzt. Damit sollen Bedingungen und Effizienz, beispielsweise direkt am Arbeitsplatz, kontinuierlich verbessert und mit definierten Zielzuständen transparent sowie erreichbar gemacht werden. Mithilfe der Kata, also mit standardisierten und eingeübten Abläufen, gelingt es, sich den Elefanten für die kreativen Ziele des Reiters zunutze zu machen.


LEUCO FACHSYMPOSIUM: Viel bring nicht immer viel

LEUCO FACHSYMPOSIUM: Viel bring nicht immer viel

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Sich auf neue Materialien einzustellen, ist für Industrie und Handwerk wichtig. Der Trend zur Vielfalt gilt als Spiegelbild unserer Gesellschaft.

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LEUCO FACHSYMPOSIUM

Sich auf neue Materialien einzustellen, ist für Industrie und Handwerk wichtig. Der Trend zur Vielfalt gilt als Spiegelbild unserer Gesellschaft. Aber wie lässt sich die daraus entstehenden Komplexität in den Unternehmen bewältigen? Mit dieser Frage beschäftigten sich Vertreter von Maschinen-, Möbel- und Werkzeugherstellern auf dem Fachsymposium von Leuco. Und gaben jede Menge Antworten

"Damit knüpfen wir durchaus an das letzte Symposium über Nachhaltigkeit und Emissionen an", sagt Moderator Dieter Rezbach, Geschäftsfürher Lignum Consulting, zum Auftakt der sehr gut besuchten Veranstaltung.

Für den kompletten Bericht folgen Sie bitte dem Link.

 

HK Holz- und Kunststoffverarbeitung Ausgabe 6/2016DRW-Verlag Weinbrenner GmbH & Co. KG, Fasanenweg 18, 70745 Leinfelden-Echterdingen