Obsoleszenzmanagement-Software für Unternehmen
Obsoleszenzmanagement-Software unterstützt Unternehmen dabei, die Herausforderungen der Serienphase und der Langzeitlagerung von Produkten zu bewältigen. Diese Softwarelösungen helfen, die Unwägbarkeiten im Lebenszyklus von Komponenten und Materialien zu identifizieren und geeignete Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
Funktionen und Anwendungen
Obsoleszenzmanagement-Software ermöglicht eine systematische Analyse von Bauteilen, die in der Produktion verwendet werden. Die Software erfasst Informationen über die Verfügbarkeit von Komponenten, deren Lebensdauer und mögliche Alternativen. Unternehmen können so rechtzeitig auf Veränderungen im Markt reagieren und die Versorgungssicherheit erhöhen.
Ein zentrales Merkmal dieser Software ist die Möglichkeit, Datenbanken mit Informationen zu obsoleten Bauteilen zu integrieren. Nutzer erhalten Zugriff auf aktuelle Informationen zu Herstellern, Verfügbarkeiten und möglichen Ersatzteilen. Diese Funktion reduziert das Risiko von Produktionsausfällen und ermöglicht eine gezielte Planung von Beschaffungsmaßnahmen.
Langzeitlagerung und Serienphase
In der Langzeitlagerung von Produkten spielt Obsoleszenzmanagement-Software eine entscheidende Rolle. Unternehmen können den Zustand gelagerter Komponenten überwachen und deren Haltbarkeit bewerten. Dies hilft, die Lagerbestände zu optimieren und unnötige Kosten zu vermeiden.
Während der Serienphase unterstützt die Software die Planung und Durchführung von Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen. Unternehmen können frühzeitig erkennen, wann Bauteile ersetzt oder gewartet werden müssen, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Unwägbarkeiten im Lebenszyklus
Die Unwägbarkeiten, die mit der Obsoleszenz von Bauteilen verbunden sind, erfordern eine proaktive Herangehensweise. Obsoleszenzmanagement-Software bietet Werkzeuge zur Risikobewertung und zur Entwicklung von Strategien, um potenzielle Probleme zu minimieren. Unternehmen können Szenarien simulieren und die Auswirkungen von Entscheidungen auf die Lieferkette analysieren.
Gegenmaßnahmen und Strategien
Die Implementierung von Gegenmaßnahmen ist ein wesentlicher Bestandteil des Obsoleszenzmanagements. Die Software unterstützt Unternehmen dabei, geeignete Strategien zu entwickeln, um die Auswirkungen von Obsoleszenz zu reduzieren. Dazu gehören unter anderem die Identifizierung alternativer Lieferanten, die Entwicklung von Nachfolgemodellen und die Anpassung von Produktionsprozessen.
Integration in bestehende Systeme
Obsoleszenzmanagement-Software lässt sich in bestehende Unternehmenssysteme integrieren. Dies ermöglicht eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen, wie Einkauf, Produktion und Qualitätssicherung. Durch den Austausch von Informationen in Echtzeit können Unternehmen schneller auf Veränderungen reagieren und ihre Prozesse optimieren.
Die wichtigsten Anbieter von Obsoleszenzmanagement-Software sind:
Siemens, SAP, PTC, Dassault Systèmes, Oracle, IBM, Aegis Software, Altium, Arena Solutions, IHS Markit.