Eine Messvorrichtung für alle

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Die Bauteile im Karosseriebau müssen auf Zehntelmillimeter genau gearbeitet sein, um die Qualitätsanforderungen zu erfüllen. Zur Überprüfung der Maße werden die Bleche mehrmals mit optischen oder taktilen Verfahren vermessen. Dafür müssen sie zunächst in eine Vorrichtung gespannt werden, die diese exakt in Einbaulage in Position hält. Zurzeit wird dafür für jedes einzelne Blechbauteil eine individuelle Messaufnahme vorgehalten. Die Messvorrichtung PMD (PROMESS Measuring Device) ist dagegen in der Lage, sich selbständig in weniger als 2 Minuten für eine neue Messaufgabe umzurüsten. Dafür nutzt es Spannpunkte, die über NC-Achsen sehr genau positioniert werden können. Statt einer Vielzahl von individuellen Messaufnahmen wird somit nur noch eine flexible Messaufnahme benötigt – das PMD. Das System wurde in Gemeinschaft mit dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik in Dresden entwickelt.

Der Film zeigt den erfolgreichen Test des PMD bei Škoda Auto in Mladá Boleslav.

Pluspunkte des PMD
• Reduzierung der Kosten für Vorrichtungsplanung und Beschaffung
• Weniger Platzbedarf
• Geringerer Planungsaufwand
• Flexibler Arbeitsbereich
• Höhere Produktivität in QS durch verkürzte Rüstzeiten und hohe Bauteilflexibilität
• Einfache Bedienung
• Konfiguration ohne SPS Kenntnisse
• Einsetzbar für 95% aller Kundenteile
• Häufigeres Messen ohne Aufwand lässt Fehlertrends frühzeitig erkennen
• Hohe Wiederholgenauigkeit

blechbearbeitung

Letzte Änderung: 22.06.2021