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Steckverbinder Hersteller

Steckverbinder sind trennbare elektrische Schnittstellen zum Verbinden von Leitungen, Geräten und Modulen. Sie übertragen Energie, Daten und Steuersignale und bestehen aus Stecker und Buchse. Bauformen umfassen Rund-, Rechteck- und koaxiale Typen. Abgedichtete Varianten erfüllen IP65 bis IP68 nach IEC 60529 und schützen vor Staub und Wasser. Niedrige Kontaktwiderstände, typischerweise unter 10 mΩ, begrenzen Verluste und Erwärmung. Einsatzfelder reichen von Haushalt und Messtechnik bis Maschinenbau, Audio und Antennensystemen.

Liste Hersteller Steckverbinder

Rastatter Straße 30, 75179 Pforzheim
Deutschland

Friedrichstr. 1, 45128 Essen
Deutschland

Volmarstraße 1, 71706 Markgröningen
Deutschland

Veröffentlichungen der Hersteller zu Steckverbinder

Neuer Connectivity Solutions Katalog erschienen

Lütze: Der Automatisierungsspezialist LÜTZE aus Weinstadt stellt den neuen Katalog "Connectivity Solutions“ mit vielen Neuheiten und allen technischen Details und Bestellinformationen für Kabelkonfektionen, Aktor-Sensor-Interface und Entstörtechnik vor.

Steckverbinder Rastermaß 0,80 mm bis 10,0 mm

CONECTRONICS: Steckverbinder bieten wir in unterschiedlichen Ausführungen an: lötbar, steckbar, mit Kabel, SMD/SMT ...

Wirtschaftliches Fast-Ethernet mit UL-Zulassung für industrielle Ethernet-Netzwerke

Lütze: LÜTZE ergänzt sein modulares Gehäusesystem LCOS um zwei UL-Listed unmanaged Switches mit vier bzw. acht Ports. Die Switches sind neben dem Einsatz auf dem LCOS-Funktionsträger auch für den Stand-Alone Betrieb ausgelegt.

Weitere Hersteller Steckverbinder

Mehr über Steckverbinder

Elektrische Anschlusskomponenten verbinden Leitungen, Geräte und Module trennbar und sicher. Sie übertragen Energie, Daten und Steuersignale und prägen die Verbindungstechnik vom Haushalt bis zur Industrie.

Grundlagen und Funktionen von Steckverbindern

Definition und primäre Anwendungsbereiche

Ein System besteht aus Stecker (männlich) und Kupplung oder Buchse (weiblich) für passgenaues Fügen ohne Werkzeug. Einsatzfelder: Strommessung in Messplätzen, Audioverbindungen an Lautsprecheranlagen, Industriestecksysteme in Maschinen.

In Haushalten übernehmen Normstecker die Einspeisung an der Steckdose, in Schaltschränken bündeln modulare Schnittstellen Steuerleitungen und Sensorik. Mobile Anwendungen profitieren vom schnellen Trennen, etwa bei Serviceeinsätzen oder beim Geräteaustausch in der Medizintechnik.

Typische Bauformen und Komponenten

Rund- und Rechteckbauformen decken Leistung, Signale und gemischte Bestückungen ab. Koaxiale Ausführungen sichern definierte Impedanz bei Hochfrequenz, Spezialstecksysteme sind für raue Umgebungen abgedichtet. Materialien und Geometrien variieren nach Steckerart und Einsatzgebiet.

Zentrale Bauteile sind Kontaktelemente, Isolierkörper, Verriegelung und Zugentlastung. Eine Schraubverbindung fängt Leitungszug ab und erhöht die Lebensdauer. Integrierter Berührungsschutz ermöglicht sicheres Handling bei hoher Packungsdichte.

Grundprinzipien der elektrischen Übertragung

Entscheidend ist ein niederohmiger Kontakt. Kontaktwiderstände liegen laut IEC 60512-2-1 typischerweise unter 10 Milliohm, um Verluste, Erwärmung und Rauschen zu begrenzen. Saubere Oberflächen, ausreichende Kontaktkraft und stabile Werkstoffe sichern konstante Qualität über viele Steckzyklen.

Technische Klassifikation und Leistungsmerkmale

Schutzarten und Umweltbeständigkeit

Die IP-Kennzeichnung nach IEC 60529 (International Protection) spezifiziert Fremdkörperschutz und Wasserschutz. IP65 widersteht Strahlwasser, IP67 erlaubt zeitweiliges Untertauchen, IP68 längeres Eintauchen. Industriesteckvorrichtungen nach IEC 60309 nutzen hohe Dichtklassen für Außenmontagen.

Beispiel: In Solarmodulfeldern reduziert abgedichtete Verkabelung Staub und Feuchte. In Antennenzubehör verhindert Abkapselung Korrosion. Oberflächen und Dichtungen sichern Fremdkörperschutz, Gehäusekonzepte blockieren Partikel.

Elektrische Spezifikationen und Signalintegrität

Leistungsstecksysteme tragen bis 1000 Volt und Ströme über 1000 Ampere gemäß Herstellerangaben. Für Hochfrequenz begrenzen definierte Impedanz und Abschirmung Störungen. Koaxiale Systeme erreichen typischerweise über 60 dB (Dezibel) Schirmdämpfung bei 1 GHz (Gigahertz) nach IEC 60966-1.

In der Koaxialverbindung hält Impedanzanpassung den Rückfluss klein und schützt das Empfangsgerät. Eine saubere Klinkenverbindung und eine passgenaue Cinchkupplung übertragen Audio- und Videosignal störarm, abgeschirmte Leitungen mindern Abstrahlung und schützen die Privatsphäre.

Satellitenanlagen verlangen geringe Dämpfung bis zum Satellitensignal und stabile Stecker an LNBs. Präzise Steckgesichter und definierte Kontaktmaterialien sichern die Übertragung auch bei wechselnden Temperaturen.

Mechanische Eigenschaften und Zuverlässigkeit

Hochwertige Ausführungen erreichen 500 bis über 10.000 Steckzyklen. Vibrations- und Schocktests qualifizieren den Einsatz in Fahrzeugen und Maschinen. Kabelabgänge mit DIN EN 62444-konformer Zugentlastung, oft als Schraubverbindung, erreichen Haltekräfte von 50 bis über 200 N pro Ader.

Typische Einsatztemperaturen von -40 °C bis +125 °C (Datenblätter, UL-Zertifizierungen) decken Außenmontage und Aggregate in Produktionsanlagen ab. In der Laborausrüstung priorisieren Laborstecker hohe Steckzyklen und reproduzierbare Kontaktkräfte für präzise Strommessung.

Auswahlkriterien für robuste Stecksysteme

Sicherheit und Normenkonformität

Relevante Regelwerke: DIN VDE 0620-1 für Haushaltsstecker, IEC 60309 für Industrieanwendungen sowie UL-Prüfungen für internationale Zulassungen. Anforderungen an Isolation, Kriechstrecken, Flammwidrigkeit und Berührungsschutz gelten auch für Schalter und integrierte Relais.

Spezielle Anforderungen nach Einsatzgebiet

Audioverbindung zu Lautsprechern erfordert saubere Kontaktflächen, im Studio wirken abgeschirmte Kabel gegen Einstreuungen. Für Außenanlagen sind UV-stabile Gehäuse und Dichtungen nötig. Steuerungen profitieren von modularen Steckersystemen, die Leistung, Signale und Daten kombinieren.

  • Elektrische Parameter: Nennstrom, Nennspannung, Frequenz, Kontaktwiderstand, Übertragungsqualität.
  • Mechanische Parameter: Steckzyklen, Vibrationsfestigkeit, Schraubverbindung, Leitungszug.
  • Umweltbedingungen: IP-Schutzart, Temperaturbereich, Korrosionsschutz, Wasserschutz.
  • Sicherheitsmerkmale: Isolation, Materialklassifikation, Fremdkörperschutz und Verriegelung.

Praxisbeispiel 1: Eine mobile Messkiste für Strommessung nutzt kodierte Stecksysteme, um Verpolung zu verhindern. Verriegelungen sichern die Verbindung gegen unbeabsichtigtes Trennen bei Transport und Vibration.

Praxisbeispiel 2: Ein Außenmast mit Antennenzubehör erfordert salznebelresistente Legierungen. Dichte Übergänge halten Feuchte fern, definierte Koax-Stecker minimieren Einflüsse durch Strahlung.

Wirtschaftliche Aspekte und Lebenszyklus

Die TCO (Total Cost of Ownership) umfasst Anschaffung, Montage, Wartung und Austauschzyklen. Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Komponenten beeinflusst die OEE (Overall Equipment Effectiveness). Einheitliche Steckerfamilien vereinfachen Lagerhaltung und Service.

Beschaffung erfolgt über Fachhandel und Online-Distributor. Versandbedingungen, Mindestmengen und Sonderposten prägen die Lieferpraxis, klare Bezeichnungen vermeiden Verwechslungen, etwa der Handelsname Brennstuhl gegenüber dem Hersteller Brennenstuhl.

Steckverbindertypen nach Anwendung und Schutzanforderung
TypTypische AnwendungSchutzart/Nennstrom
IndustriesteckverbinderMaschinenbau, AutomatisierungIP65–IP68, 16–125 A
KoaxialausführungAntennenzubehör, SatellitIP20–IP67, bis 1 A
DateninterfaceEthernet, USBIP20–IP67, bis 3 A
HaushaltssteckerGeräte an NetzIP20–IP44, 10–16 A
ModularsystemSchaltschränke, BaugruppenIP20–IP67, 1–80 A

Führende Anbieter und innovative Lösungen

Wichtige Hersteller von Verbindungselementen

Relevante Anbieter sind TE Connectivity, Amphenol, Molex, Harting, Phoenix Contact, Weidmüller, Binder, LEMO, ODU, Fischer Connectors, WAGO, Rittal, Lapp und Brennenstuhl. Portfolios reichen von Hochstrom über Daten bis zu Hybridlösungen mit kombinierten Kontakten.

Im Handel erscheinen vielfältige Steckerarten, die in Baukastensystemen skalieren. Für Spezialanwendungen existieren kundenspezifische Steckersysteme mit mechanischer Kodierung, schneller Verriegelung und dichten Gehäusen.

Trends in der Entwicklung

Smart-Connector-Konzepte überwachen Temperatur, Kontaktwiderstand und Zyklenzahl. Hybridkonstruktionen führen Leistung, Daten und Lichtwellenleiter in einem Gehäuse. Verbesserte Schirmmaterialien stabilisieren die Übertragung in EM-belasteten Umgebungen.

In der Medien- und Videotechnik steigt die Nachfrage nach miniaturisierten Lösungen, die Videosignal, Takt und Steuerdaten bündeln. In der Veranstaltungstechnik schützen verriegelbare Formfaktoren und robuste Gehäuse die Audioverbindung auch bei häufigem Umstecken auf Bühnen.

  • Planung: Schnittstellenliste, Steckerart, Kodierungen und Reserven definieren.
  • Integration: Kabelführung, Biegeradien und Steckrichtung im Aufbau berücksichtigen.
  • Dokumentation: Normen, Prüfprotokolle und Wartungsintervalle festhalten.

Ein sauber dokumentiertes Stecksystem erleichtert Diagnose und Austausch im Feld. Übertragung, Sicherheit und Handhabung bleiben konsistent – vom Prototyp bis zur Serie.

Begriffshinweis: Der Begriff Schalter steht hier für eigenständige Betätiger, während integrierte Signalkontakte in Steckern getrennt geprüft werden. Leitung und Kabel werden gemäß Einsatzumgebung mit passenden Mantelwerkstoffen ausgewählt, um mechanische Belastungen, Temperatur und Feuchte zu adressieren.

FAQ zu Steckverbinder

Warum nimmt die Zuverlässigkeit elektrischer Verbindungselemente im Laufe der Zeit ab?

Mit der Zeit können elektrische Verbindungselemente durch Korrosion, Materialermüdung und mechanischen Verschleiß an Zuverlässigkeit verlieren. Korrosion erhöht den Übergangswiderstand und verursacht Wärmeentwicklung. Vibrationen und Mikrobewegungen beschädigen die Kontaktbeschichtung, unzureichende Zugentlastung kann zu Drahtbrüchen führen. Dies mindert dauerhaft die Signal- und Leistungsübertragung.

Wie trägt die Auswahl geeigneter Verbindungselemente zur Kostensenkung in Unternehmen bei?

Durch langlebige, wartungsarme Stecksysteme lassen sich Ausfallzeiten reduzieren. Standardisierte Verbindungselemente minimieren Lagerbestände und erleichtern Wartung sowie Austausch. Varianten mit hoher Schutzart oder optimierter Signalintegrität verhindern kostspielige Nachrüstungen und Serviceeinsätze. Höhere Anschaffungskosten amortisieren sich durch geringeren Energieverbrauch und längere Lebenszyklen der Anlagen.

Welche Vorteile bieten intelligente Steckverbinder in der Industrie?

Intelligente Steckverbinder erfassen in Echtzeit Betriebsparameter wie Temperatur und Strom und ermöglichen vorausschauende Wartung. Sie übermitteln Zustandsdaten, erkennen frühzeitig Störungen und erhöhen Effizienz sowie Betriebssicherheit. Integrierte Diagnosefunktionen verkürzen Stillstandszeiten und optimieren Produktionsprozesse.

Welche typischen Fehler treten bei der Installation elektrischer Anschlusskomponenten auf?

Häufige Fehler sind unzureichende Zugentlastung, fehlerhafte Crimp- oder Lötverbindungen und falsch beachtete Polung. Unsachgemäße Abisolierung kann Kurzschlüsse oder Kontaktprobleme verursachen. Werden Strom- oder Spannungsgrenzen überschritten, entstehen Brand- und Sicherheitsrisiken. Eine Montage nach Herstellerangaben ist entscheidend für dauerhafte Sicherheit und Funktion.

Welche Bedeutung hat Nachhaltigkeit in der Entwicklung moderner Stecksysteme?

Nachhaltigkeit wird durch recycelbare Materialien, hohe Langlebigkeit und modulare Demontagemöglichkeiten erreicht. Hersteller reduzieren Material- und Energieeinsatz in der Produktion und vermeiden Gefahrstoffe, um Umwelt und Gesundheit zu schützen. Lange Produktlebenszyklen und Reparierbarkeit sichern eine ressourcenschonende Nutzung.

Welche technischen Herausforderungen entstehen bei der Miniaturisierung elektrischer Verbindungselemente?

Die Miniaturisierung elektrischer Verbindungselemente erschwert die Wärmeableitung, beeinträchtigt die Signalintegrität und stellt höhere Anforderungen an die mechanische Stabilität. Engere Toleranzen erfordern hochpräzise Fertigungsverfahren. Zudem steigt das Risiko von Übersprechen und elektromagnetischen Störungen bei geringeren Kontaktabständen, während die Handhabung für Anwender weiterhin praktikabel bleiben muss.

Tragen Steckverbinder zur Datensicherheit in vernetzten Systemen bei?

Steckverbinder können durch mechanische und elektrische Schutzmechanismen zur Datensicherheit beitragen. Verriegelbare oder kodierte Stecker verhindern unbefugtes oder unbeabsichtigtes Trennen von Datenleitungen. Physische Abschirmungen mindern das Risiko elektromagnetischer Abstrahlung und damit das Abhören von Signalen. Einige Hybridstecker integrieren zudem Verschlüsselungsmodule für besonders sensible Datenübertragungen.

Hintergrund: Steckverbinder

  • Ip-schutzart Wikipedia

    Schutzarten (IP-Code nach DIN EN 60529/ISO 20653) klassifizieren Gehäuseschutz gegen Berührung, Fremdkörper und Wasser; Ziffern 1.–2. Stelle definieren Staub-/Wasserschutz, K-Kennung für Fahrzeuge. Von Schutzklassen zu unterscheiden; IK-Code bewertet Stoßfestigkeit.

Diese Anbieterliste Steckverbinder umfasst auch: Steckverbindersysteme, Ethernet Steckverbinder, Steckverbinder Sonderform