Liste Hersteller Cobot
Raiffeisenstrasse 2, 78166 Donaueschingen
Deutschland
Braunsberger Feld 15, 51429 Bergisch Gladbach
Germany
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Deutschland
Veröffentlichungen der Hersteller zu Cobot
Weitere Hersteller Cobot
- ADT Fuchs GmbH
- Giesler Engineering GmbH
- KUKA Deutschland GmbH
- MS-Electronics GmbH
- YASKAWA Europe GmbH - Robotics Division
- coboworx GmbH
- kassow robots
Mehr über Cobot
Kollaborative Roboter (Cobots) sind für den gemeinsamen Arbeitsraum mit Menschen ausgelegt. Sie kombinieren sensible Sensorik mit softwaregestützter Begrenzung von Kräften und Geschwindigkeiten. Der zentrale Unterschied zu klassischen Anlagen liegt im Sicherheitskonzept, das Nähe zulässt und Berührung in definierten Grenzen toleriert. Dadurch verbinden Cobots präzise Handhabung, Sorgfalt und menschliches Fingerspitzengefühl mit roboterbasierter Wiederholbarkeit.
Kollaboration im Detail und normative Abgrenzung
Die Mensch-Roboter-Kollaboration nach ISO 10218-1 und ISO/TS 15066 erlaubt Handführung, Geschwindigkeitsüberwachung und Abstandsüberwachung sowie Leistungsbegrenzung und Kraftbegrenzung. Bei offenem Kontakt gilt eine maximale Geschwindigkeit von 250 mm/s. Die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und ISO 12100 verlangen eine systematische Gefährdungsanalyse, Grenzwerte für Kräfte und eine dokumentierte Validierung der Schutzfunktionen.
Bedienung, Einstieg und Integration
Moderne Systeme bieten Handführung, Programmierung per Knopfdruck und eine grafische Programmieroberfläche. So lassen sich Standardabläufe auch ohne tiefe Automatisierungserfahrung erstellen. Modulare Software, schlanke Konfiguration und durchgängige Projektdokumentation beschleunigen den Einstieg. Applikationssoftware, Referenzbausteine und klare Programmierleitfäden verkürzen die Inbetriebnahme. Bei Bedarf integriert eine Sonderlösung Spezialgreifer und Bildverarbeitung.
Technische Spezifikationen und Leistungsvermögen
Die Nutzlast liegt typischerweise zwischen 0,5 und 35 kg. Reichweiten bewegen sich von 300 bis 1.300 mm. Sechs bis sieben Freiheitsgrade ermöglichen komplexe Bahnplanung. Eine feinfühlige Kinematik, steife Getriebe und adaptive Drehmomentbegrenzung je Achse unterstützen dies. Ein präziser Controller überwacht Achsentemperatur, Leitungen und Endpunkt.
Wiederholgenauigkeiten zwischen ±0,02 mm und ±0,1 mm erlauben enge Fertigungstoleranzen. Die Positionierung reagiert dynamisch auf die Werkstücklage. Der Roboterarm misst Kräfte und Kontaktmomente und hält die Bahnführung stabil, auch wenn eine Transporteinheit kreuzt oder eine Leitung nachgibt.
| Merkmal | Kollaborativer Roboter | Industrieroboter |
|---|---|---|
| Sicherheitsprinzip | Kraft- und Geschwindigkeitsbegrenzung | Trennung durch Schutzzaun |
| Programmierung | Handführung, grafische Oberfläche | Offline-Programm, Sprachcode |
| Arbeitsraum | Gemeinsamer Bereich | Abgesperrte Zelle |
| Typische Nutzlast | 0,5–35 kg | Bis >1.000 kg |
| Integration | Schnell adaptierbar | Umfangreiche Systemtechnik |
| Kostenrahmen | Moderater Einstieg | Höherer Aufwand |
Anwendungsfelder und Prozessnutzen
- Montage: Fügen von Bauteilen mit Schablone und sensitives Schrauben bei variierendem Grundmaterial.
- Bestückung: Platinenbestückung sowie Be- und Entladen von Behältern und Werkstücken entlang definierter Stationen.
- Qualitätskontrolle: Messinstrument führen, Testprogramm auslösen, Funktionstest protokollieren und den Qualitätsstandard nachweisen.
- Schweißtechnik: Schutzgas bereitstellen, Schweißpfad und Schweißprogramm einhalten und die Nahtform reproduzierbar sichern, auch in Schweißtechnikzellen.
Anwendungen in der Logistik umfassen die Übergabe an Transporteinheiten und die Auslieferung. Dies schließt Batterieladetechnik für mobile Plattformen ein. In Medizin, Solarenergie, Raumfahrt und Gastronomie übernehmen Cobots heikle Handhabungsaufgaben, häufig mit Spezialgreifern und hoher Sorgfalt.
Prozesse profitieren von konsistenten Durchlaufzeiten, geringeren Produktionskosten und messbarer Produktivitätssteigerung. Prüfskripte decken Dokumentationsfehler wie „Endmontag“ statt Endmontage auf. Eine recyclinggerechte Demontage gelingt durch fein regelbare Greifbahnen. Zudem melden Systeme Rückstände in der Lieferkette frühzeitig, wodurch Produktionsunterbrechungen vermieden werden.
Sicherheit, Einhaltung und Zertifizierung
Eine formale Risikobeurteilung nach ISO 12100 bewertet Gefährdungen wie Quetschung, Verletzung und Trauma. Sie definiert Grenzwerte und validiert die Reaktionszeit. DGUV-Leitfäden unterstützen die Einhaltung lokaler Sicherheitsbestimmungen und internationaler Sicherheitsstandards.
Obwohl der Betrieb offen ist, können zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich sein. Lichtschranken, Scanner und weitere Sicherheitskomponenten bilden eine abgestimmte Schutzeinrichtung. Handschuhe, Schutzausrüstung und ein sicherer Kontrollgriff senken Risiken. Ein validiertes Sicherheitspaket überwacht Handführung, Drehmomentbegrenzung und Stoppfunktionen.
Auswahl und projektbezogene Kriterien
- Aufgabe: Nutzlast, Reichweite und benötigte Freiheitsgrade passend zum Anwendungsszenario und zum Robotertyp.
- Leistungsdaten: Taktzeiten und Genauigkeit im Kontext der Performance von Roboterart und Getriebe.
- Umgebung: Staub, Feuchte, Achsentemperatur sowie Leitungslängen entlang der Zelle.
- Wirtschaft: Ausfallzeiten, Servicefenster mit Servicetechniker und Risiko einer Produktionsunterbrechung. Entscheidungsträger wie der Prokurist gewichten die Total Cost of Ownership.
Softwarelösung, Steuerung und Simulation
Eine schlanke Automatisierungslösung bündelt Steuerung, Offlineprogrammierung und Simulation von Bahn und Konfliktzonen. Die Software importiert CAD-Geometrien, generiert Bewegungspläne und prüft Kollisionen mit Werkstück und Vorrichtung. Ein Controller-Trace protokolliert Parameter als History und verknüpft sie mit Messdaten.
Marktüberblick und Projektdurchführung
Hersteller decken breite Robotertechnologie-Portfolios ab. Auswahl und Referenzprüfung erfolgen anwendungsbezogen. Ein Vorserienprojekt folgt klaren Etappen von Konzept über Zelle bis zur Auslieferung. Die Projektleitung koordiniert Hardware, Software und Schulung. Ein Produktivitätsgewinn ist nachweisbar, wenn Toleranzen eingehalten werden und die Entlastung der Beschäftigten messbar ist.
Praxisnahe Schulungen verbinden Roboterprogrammierung mit Grundlagen der Robotertechnologie und zeigen Wechselszenarien am Werkstück. Dabei werden Sicherheitsbestimmungen geprüft und die Schutzeinrichtung final validiert. Anschließend folgen Funktionstest und formale Zertifizierung der Zelle.
FAQ zu Cobot
Wie verbessern Cobots die Rentabilität von Unternehmen?
Cobots erhöhen die Rentabilität, indem sie Produktionskosten senken, die Produktivität steigern und Ausschuss durch präzise Wiederholbarkeit verringern. Ihre geringeren Implementierungskosten im Vergleich zu klassischen Robotersystemen beschleunigen die Amortisation. Zudem entlasten sie Mitarbeiter von monotonen und körperlich belastenden Aufgaben, was die Effizienz weiter verbessert.
Welche zentralen Herausforderungen bestehen bei der Einführung kollaborativer Roboter?
Die Hauptaufgabe liegt in der präzisen Risikobeurteilung des gemeinsamen Arbeitsbereichs von Mensch und Roboter. Die Integration in bestehende Produktionsprozesse erfordert eine sorgfältige Anpassung technischer Schnittstellen. Zudem sind Akzeptanz und entsprechende Qualifikation der Mitarbeitenden entscheidend. Auch die Auswahl eines geeigneten Robotermodells für spezifische Anwendungen kann komplex sein.
Wie steigert künstliche Intelligenz die Leistungsfähigkeit von Cobots?
KI befähigt Cobots, aus Erfahrungen zu lernen und sich eigenständig an neue Aufgaben anzupassen, ohne aufwendige Neuprogrammierung. Mithilfe von maschinellem Sehen und intelligenter Sensorik erkennen sie Objekte präziser und optimieren ihre Greifstrategien. Dadurch steigt die Flexibilität in der Produktion, und Cobots können besser auf unvorhergesehene Situationen reagieren. Auch die prädiktive Wartung wird durch KI-gestützte Analysen verbessert.
Welche Schulungen benötigen Mitarbeiter für den sicheren Umgang mit Roboterassistenten?
Mitarbeiter sollten in Roboterprogrammierung, Bedienung und Sicherheit geschult werden. Dazu zählen Kenntnisse in grafischen Programmieroberflächen, Handführung der Roboter sowie Risikobewertung und Notfallmaßnahmen im kollaborativen Arbeitsumfeld. Ergänzend sind vertiefende Kurse zu spezifischen Anwendungen und Fehlerbehebung sinnvoll.
Eignen sich kollaborative Roboter für kleine und mittlere Unternehmen?
Kollaborative Roboter eignen sich gut für KMU, da sie sich leicht integrieren lassen und geringere Investitionskosten verursachen. Sie ermöglichen Automatisierung ohne aufwendige Schutzeinrichtungen oder spezielle Programmierkenntnisse, erhöhen Effizienz und Qualität und lassen sich flexibel für verschiedene Aufgaben einsetzen.
Wie kann die Energieeffizienz von MRK-Systemen verbessert werden?
Die Energieeffizienz von MRK-Systemen steigt durch den Einsatz energieeffizienter Motoren und Getriebe. Eine optimierte Bewegungsplanung, die überflüssige Wege und Beschleunigungen vermeidet, senkt den Energiebedarf zusätzlich. Leichtbaumaterialien im Roboterarm reduzieren das erforderliche Drehmoment. Ergänzend können intelligente Steuerungen zur Lastverteilung und zum Ruhephasenmanagement den Verbrauch weiter verringern.
Welche Rolle spielt Vernetzung für künftige Cobot-Anwendungen?
Vernetzung erlaubt Cobots den Datenaustausch mit Maschinen, Produktionssystemen und Cloud-Plattformen. Sie ist zentral für Industrie 4.0 und die Smart Factory. Durch die Anbindung an übergeordnete Steuerungen arbeiten Cobots autonomer, liefern Prozessdaten zur Optimierung und ermöglichen Fernwartung sowie softwarebasierte Updates.
Hintergrund: Cobot
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Kollaborativer_roboter Wikipedia
Kollaborative Roboter (Cobots) arbeiten sicher mit Menschen im selben Raum via Sensorik, Handführung sowie Kraft- und Geschwindigkeitsbegrenzung. EN ISO 10218 und ISO/TS 15066 definieren Anforderungen; Risikobeurteilung umfasst Werkzeug und bewegte Teile.
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Mensch-roboter-kollaboration Wiki
MRK bezeichnet das gemeinsame Arbeiten von Mensch und Roboter ohne Schutzzaun. DIN EN ISO 10218‑1/ISO/TS 15066 definieren Sicherheitsfunktionen und biomechanische Grenzwerte (z. B. Geschwindigkeits-, Kraft‑/Leistungsbegrenzung). Zertifizierte Systeme beherrschen Kollisionen; MRK schließt Automatisierungslücken.
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Industrieroboter Wiki
Der Wikipedia-Artikel beschreibt Industrieroboter: Definition, Aufbau, Kinematik, Programmierung (online/offline), Anwendungen und Sicherheit (Maschinenrichtlinie, ISO 10218, Schutzbereiche). Er grenzt kollaborative Roboter ab und nennt Nutzlasten, Koordinatensysteme sowie Markt- und Herstellerdaten.
Diese Anbieterliste Cobots umfasst auch: Kollaborierende Roboter