×

Hersteller und Anbieter finden


Bodenroller Hersteller

Bodenroller sind flache, manuell geführte Transporthilfen der innerbetrieblichen Logistik. Sie bewegen Eurobehälter, Kisten oder Paletten zwischen Stellplatz, Linie und Wareneingang. Rahmen aus Stahl, Aluminium oder Kunststoff und Radsätze aus Polyurethan oder TPE bestimmen Tragfähigkeit, Geräusch und Rollwiderstand. Üblich sind zwei Bock- und zwei Lenkrollen mit Feststellbremse. Traglasten liegen je nach Bauart bei 250 bis 1200 Kilogramm (DIN EN 1757-3).

Liste Hersteller Bodenroller

Gewerbepark Hügelmühle 31, 91174 Spalt
Germany

Veröffentlichungen der Hersteller zu Bodenroller

Bodenroller

FATH GmbH: Maximale Effizienz auf Rollen.Die FATH Bodenroller überzeugen mit durchdachten Details: Leere Bodenroller lassen sich platzsparend stapeln und sind in Varianten mit oder ohne Seitenführung erhältlich.Dank hochwertigen Blickle Markenrädern meistern sie jede Transportaufgabe, auf allen Untergründen.Die Roller sind kompatibel mit Adapterpaletten sowie bestehenden Systemen und bleiben dabei stets stapelbar.Effizienz, die mitrollt!

Palettierer mit Bodenroller für ergonomische Zuführung

IEF-Werner: Die IEF-Werner GmbH bietet ihre Palettiersysteme nun nicht mehr nur als Bandlader an. Weil der Einsatz von Bodenrollern bei den Anwendern stetig zunimmt, legt der Automatisierungsspezialist aus dem Schwarzwald seine Anlagen jetzt auch für die Nutzung dies

Weitere Hersteller Bodenroller

  • BLOKSMA-Engineering GmbH Materialflusstechnik

Mehr über Bodenroller

Bodenroller bewegen Lasten auf ebener Fläche durch Fertigung und Lager. Sie tragen Eurobehälter, Kisten, Kartons oder ganze Rahmen für Bauteile und dienen als Transporthilfsmittel in der innerbetrieblichen Logistik. Die geringe Bauhöhe verbessert das Arbeitsniveau und erlaubt ergonomisches Schieben. In strukturierten Warenströmen verkürzen sie die Transportzeit zwischen Stellplatz, Linie und Wareneingang.

Die Rolle des Bodenrollers in der industriellen Materialbereitstellung

Bodenroller verteilen Ladungsträger vom Puffer bis an die Montagestelle. Genormte Auflageflächen auf Eurobehälter und Europalette ermöglichen planbare Wegeketten. Die Kompatibilität mit Routenzügen, Staplern und Regalsystemen sichert klare Übergaben an jedem Stellplatz.

Konstruktionsmerkmale und Materialien

Rahmen aus Stahl, Aluminium oder Kunststoff bestimmen Robustheit, Nettogewicht und Reinigbarkeit. Stahloberflächen sind verzinkt oder pulverbeschichtet und schützen in feuchten Bereichen. Rutschhemmende Siebdruckabdeckungen, konturierte Aufnahmen und formschlüssige Rahmen sichern unterschiedliche Ladungsträger gegen Verrutschen.

Die Belastbarkeit liegt je nach Bauart und Radsystem zwischen 250 kg und 1200 kg, entsprechend DIN EN 1757-3:2002. Standardgröße und Anordnung der Auflageflächen orientieren sich an 600 × 400 mm für Eurobehälter sowie 800 × 1200 mm für Paletten. Diese Maße erleichtern Lagerhaltung, Raumnutzung und die planbare Belegung von Stellplätzen.

Materialcharakteristik ausgewählter Bauweisen
MaterialAspektBewertung
PP/ABSBelastbarkeitNiedrig bis mittel
PP/ABSNettogewichtSehr gering
StahlBelastbarkeitHoch bis sehr hoch
StahlKorrosionsschutzBenötigt Oberflächenbehandlung
AluminiumNettogewichtGering
AluminiumKorrosionsschutzGut

Radsysteme: Materialien, Lagerung und Konfiguration

Die Wahl des Radtyps bestimmt Rollwiderstand, Geräuschentwicklung und Bodenschonung. Polyurethan senkt den Rollwiderstand gegenüber Gummi bei gleicher Last um bis zu 30% (Herstellerstudien, u. a. Blickle). TPE-Räder dämpfen Geräusche, Gussräder tragen sehr hohe Lasten. Kugellager nach ISO 492 sichern Laufgenauigkeit und geringe Wartung. Ein hochwertiges Markenrad erhöht die Lebensdauer.

Größere Radgrößen laufen ruhiger über Fugen und Schwellen, kleinere reduzieren die Bauhöhe. Übliche Konfigurationen kombinieren zwei Bockrollen mit zwei drehbaren Einheiten, die Lenkrolle ermöglicht enge Wendungen. Eine integrierte Feststellbremse verhindert Wegrollen am Arbeitsplatz. Eckstützpunkt-Verstärkungen erleichtern die Stapelung, Gabelstaplertaschen unterstützen Fahrzeugbeladungen und sichere Übergaben.

Manövrierbarkeit auf engem Raum

Für enge Gänge bieten Hersteller Lenkrollen an allen vier Ecken oder Lenkrad-Funktionen für diagonale Bewegungen. Dadurch sinkt der Platzbedarf beim Drehen und die Manövrierbarkeit an Maschinen und Regalen steigt. Rutschfeste Trittflächen und gut erreichbare Bedienelemente fördern ergonomisches Be- und Entladen.

Auswahlkriterien für den passenden Transportwagen

Die Auslegung startet mit der Arbeitslast: berücksichtigt werden Nutzlast, Behältergewicht und Zyklushäufigkeit. Es folgt die Umgebungsprüfung zu Feuchte, Schmutz und Reinigungsmitteln. Abschließend wird die Einbindung in Regale, Linien und Routenzüge festgelegt, damit der Warenstrom ohne Umwege läuft.

  • Belastungsprofil: Arbeitslast, Belastbarkeit, Nettogewicht und Sicherheitspuffer definieren Rahmen und Radsatz.
  • Umgebungsbedingungen: Produktionsumgebung, Tropfgut, Reinigungsintervalle und notwendige Oberflächenbehandlung steuern Materialwahl und Abdeckung.
  • Flächen- und Layoutfragen: Platzbedarf, Standardgröße, Stellplätze und Raumnutzung werden auf Eurobehälter, Paletten und Aufnahmen abgestimmt.
  • Prozessintegration: Transportbedarf, Lagerhaltung, Transportlösung, Routenzug-Anbindung und Fahrzeugbeladung werden gemeinsam betrachtet.
  • Räder und Laufwerk: Radmaterial, Radgröße, Radtyp, Lagerung und Bremsen richten sich nach Boden, Geräuschgrenzen und Takt.

Industrielle Anwendungen und Leistungskennzahlen

In der Automobilindustrie steuern Bodenroller Komponenten vom Supermarkt zur Montage. Eingebunden in den Routenzug laufen Lieferungen taktsynchron. Eine Studie in einem Karosseriewerk zeigte eine Senkung der Transportzeit um 15% nach Umstellung auf PU-Räder und definierte Abholpunkte. Die OEE stieg durch geringere Wartezeiten, die TCO sank durch weniger Verschleiß.

In der Lebensmittelkonfektionierung bewährten sich geschlossene Plattformen mit Auffangwannen für flüssiges Tropfgut. Verzinkte Rahmen mit robuster Stahloberfläche und leicht zu reinigenden Abdeckungen reduzierten Reinigungsstandzeiten. Die Kombination aus TPE-Rädern und wirksamer Bremse senkte den Geräuschpegel in der Nachtschicht und stabilisierte die Materialbereitstellung an der Linie.

Varianten in der Praxis

Plattformwagen mit konturierten Auflagen sichern empfindliche Bauteile, modulare Rollwagen für Kistenreihen ermöglichen schnelle Umrüstungen. Spezielle Aufnahme-Adapter fixieren runde Behälter ohne vergrößerte Auflagefläche. In Serienfertigungen unterstützen Ident-Labels am Rahmen die lückenlose Bestandsnachführung an Kommissionierplätzen.

Technologische Entwicklungen: vom Handwagen zum vernetzten System

Als Ladungsträger für FTS (Fahrerlose Transportsysteme) lassen sich Bodenroller mit QR-Markern, RFID und Sensorik zur Bestands- und Routenverfolgung ausstatten. Daten zu Belegung, Transportzeit und Standort werden in Echtzeit an Leitstände gemeldet. Autonome Lenksysteme ergänzen die klassische Lenkrolle und stabilisieren den Warenstrom auch bei wechselnden Pfaden.

Für die Integration in digitale Abläufe werden Schnittstellen zu Kanban, Pick-by-Systemen und Routenzügen genutzt. Die Dokumentation von Traglast, Radmaterial und Wartungsterminen fließt in das Produktportrait der Geräte und erleichtert Audits. So bleibt die Historie jedes Transportwagens nachvollziehbar.

Hersteller und Programmbreite

Der Markt umfasst Serien- und Sonderlösungen von Wanzl GmbH & Co. KG, fetra Feederle GmbH, item Industrietechnik GmbH und SSI Schäfer Shop GmbH. Ergänzend bieten Jungheinrich AG, TENTE Rollen GmbH & Co. KG sowie Blickle Räder + Rollen GmbH u. Co. KG abgestimmte Radsysteme und Bremsmodule für unterschiedliche Bodenqualitäten.

Auch Steinco Paul vom Stein GmbH, Bito-Lagertechnik Bittmann GmbH und weitere Anbieter führen Transportgeräte vom kompakten Rollwagen bis zum robusten Industrierahmen. Im Produktportrait werden Radgröße, Radmaterial, Zusatzfunktionen und Zubehör transparent ausgewiesen, wodurch Beschaffung und Instandhaltung planbar bleiben.

Normative und organisatorische Einordnung

Traglastangaben folgen DIN EN 1757-3:2002 für Flurförderzeuge. Rollenlager nach ISO 492 sichern reproduzierbare Fertigungstoleranzen. In der Lagerung empfiehlt sich eine klare Stellplatzlogik mit markierten Flächen, damit der Fluss zwischen Puffer, Linie und Versand transparent bleibt und die Manövrierfähigkeit nicht durch Engstellen leidet.

Begriffe und Kompatibilität im Überblick

Bodenroller sind mit Eurobehälter-Formaten und Paletten kompatibel. Standardgröße und Auflage bestimmen die Aufnahme. Der Einsatz als Lagerung-Träger im Puffer ist üblich, ebenso die Kopplung an den Routenzug für sequenzierte Touren. Eine klare Kennzeichnung erleichtert die Zuordnung zu Linien, Zonen und Stellplätzen.

Aufgrund der geringen Bauhöhe bleibt der Platzbedarf gering, was besonders an Engstellen wichtig ist. Bei der Materialbereitstellung helfen definierte Übergabehöhen, die das Arbeitsniveau konstant halten. Dadurch sinkt der Greifaufwand und Bewegungen bleiben gleichmäßig.

FAQ zu Bodenroller

Welche typischen Fehler treten bei der Auswahl von Bodenrollern auf

Häufig wird die tatsächliche Dauerbelastung unterschätzt, was vorzeitigen Verschleiß verursacht. Zudem werden Umgebungsbedingungen wie Feuchtigkeit, extreme Temperaturen oder chemische Einflüsse oft nicht ausreichend berücksichtigt. Dies verkürzt die Lebensdauer von Rollen und Rahmen und führt zu frühen Ersatzinvestitionen. Eine ungeeignete Materialwahl erhöht darüber hinaus Rollwiderstand und Geräuschentwicklung.

Wie können Transportwagen effizient in Lean-Management-Systeme eingebunden werden?

Transportwagen integrieren Kanban-Prinzipien und Milkrun-Konzepte, um Material Just-in-Time bereitzustellen. Dadurch sinken Pufferbestände und Lagerflächen werden optimal genutzt. Klare Bereitstellungspunkte und Kennzeichnungen reduzieren Wartezeiten und Transportwege, fördern einen gleichmäßigen Materialfluss und ermöglichen eine visuelle Bestandskontrolle.

Welche Wartungsintervalle gelten für Industrierollen und weshalb sind sie entscheidend?

Je nach Belastung und Umgebungsbedingungen sollten Industrierollen alle 3 bis 12 Monate gewartet werden. Regelmäßige Prüfungen sichern die Funktion von Lagern und Achsen, erhalten einen niedrigen Rollwiderstand und verhindern Verschleiß sowie Ausfälle. Präventive Wartung verlängert die Lebensdauer und erhöht die Betriebssicherheit.

Wie wirken sich ökologische Anforderungen auf die Materialwahl bei Transportgeräten aus?

Umweltaspekte führen zur bevorzugten Nutzung recycelbarer und ressourcenschonender Werkstoffe wie bestimmte Kunststoffe oder Aluminium. Hersteller setzen auf emissionsarme Produktionsprozesse und vermeiden umweltschädliche Substanzen. Langlebige Materialien senken den Bedarf an Neuproduktion, reduzieren Abfall und verbessern die ökologische Gesamtbilanz der Logistik.

Wann ist die Investition in automatisierte Bodenroller oder FTS-Systeme wirtschaftlich sinnvoll?

Automatisierte Bodenroller lohnen sich bei hohem Transportaufkommen, standardisierten Routen und Fachkräftemangel. Sie steigern die Auslastung der Transportwege, senken Personalkosten und erhöhen die Arbeitssicherheit, insbesondere auf langen Strecken oder in Gefahrenbereichen. Je nach System und Betriebsgröße amortisiert sich die Investition meist innerhalb von zwei bis vier Jahren.

Welche Sicherheitsmaßnahmen sind beim Einsatz von Bodenrollern erforderlich?

Eine gleichmäßige Lastverteilung und aktivierte Feststellbremse verhindern Kippgefahren. Rutschhemmende Auflagen oder formschlüssige Aufnahmen sichern die Ladung gegen Verrutschen. Regelmäßige Kontrollen von Rollen und Rahmen auf Beschädigungen sind Pflicht. Geschultes Personal sorgt durch korrekte Handhabung und Beladung für zusätzliche Sicherheit.

Wie beeinflussen verschiedene Bodenbeläge die Leistungsfähigkeit von Transportrollern?

Raue oder unebene Böden wie Beton mit Fugen erhöhen Rollwiderstand und Verschleiß. Glatte Industrieböden erfordern Räder mit hoher Griffigkeit, um Rutschgefahr zu vermeiden. Auf weichen Belägen können ungeeignete Radmaterialien Schäden verursachen und zusätzliche Kosten auslösen. Eine auf den Bodenbelag abgestimmte Radwahl verbessert die Manövrierbarkeit und verlängert die Lebensdauer der Transportroller.

Hintergrund: Bodenroller

  • Bodenroller Wikipedia

    Chamaechorie bezeichnet die bodennahe, windgetriebene Ausbreitung von Pflanzen („Bodenroller/Steppenroller“, engl. Tumbleweed). Der Begriff ist biologisch und unterscheidet sich von Bodenrollern als innerbetrieblichen Transporthilfsmitteln.

  • Kugellager Wiki

    Wälzlager (z. B. Kugellager) verringern Reibung zwischen Rad und Achse, tragen radiale/axiale Lasten und erhöhen Laufruhe, Tragfähigkeit und Lebensdauer von Bodenrollern. Varianten, Dichtungen und rostfreie Werkstoffe erlauben anwendungs- und umgebungsoptimierte Radsysteme.

Diese Anbieterliste Bodenroller umfasst auch: Dollies