Hersteller von Kugellagern sind SKF, NSK, Schaeffler, Timken, NTN. Diese Unternehmen produzieren eine Vielzahl von Lagertypen wie Wälzlager, Rillenkugellager und Axialkugellager.
Anwendungsbereiche von Kugellagern umfassen die Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau, in denen präzise Bewegung und Lastübertragung erforderlich sind. Kugellager ermöglichen eine effiziente Bewegung und Positionierung von Achsen und Wellen, während sie gleichzeitig Reibung minimieren.
Alternative Lösungen zu Kugellagern sind Gleitlager, Magnetlager und hydrodynamische Lager, die in bestimmten Anwendungen bevorzugt werden, bei denen geringe Reibung oder besondere Umgebungsbedingungen vorherrschen.
Kugellager bestehen typischerweise aus einem Innenring und einem Außenring, zwischen denen sich präzise gefertigte Kugeln befinden. Diese Kugeln, oft aus Edelstahl, dienen als Wälzkörper und ermöglichen eine reibungsarme Bewegung. Rillenkugellager, eine gängige Ausführung, zeichnen sich durch tiefe Rillen im Innen- und Außenring aus, die eine radiale und axiale Belastung aufnehmen können. Axialkugellager hingegen sind optimiert für die Aufnahme von Axialkräften.
Die Schmierung der Lager ist entscheidend für ihre Leistung und Langlebigkeit. Sie reduziert Verschleiß und Wärmeentwicklung. Wellendichtungen werden eingesetzt, um das Eindringen von Schmutz zu verhindern und die Schmiermittel im Lager zu halten.
Beim Kauf von Kugellagern ist es wichtig, auf den Mindestbestellwert zu achten, da dieser die Gesamtkosten beeinflussen kann. Viele Hersteller und Shops bieten eine breite Palette von Lagern an, wobei die Preise je nach Ausführung, Material und Spezifikation variieren.
Für spezielle Anwendungen, wie z. B. in der Fördertechnik oder bei Antriebssystemen, werden oft Rollenlager oder spezielle Kugellager wie Keilriemenlager verwendet. Diese sind für ihre spezifischen Anforderungen in Bezug auf Lastverteilung und Drehgeschwindigkeit konzipiert.