Artikel Geovision GmbH & Co. KG

NEUE TECHNIK UND NEUES DESIGN FÜR OPTIMIERTEN 360 GRAD ÜBERBLICK

NEUE TECHNIK UND NEUES DESIGN FÜR OPTIMIERTEN 360 GRAD ÜBERBLICK

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GEOVISION PRÄSENTIERT NEUE VERSIONEN VON BIOS ERP/PPS UND BETRIEBSDATENERFASSUNG BDE Geovision nutzt die eigene Erfahrung aus der Fertigung und präsentiert nach umfangreicher Überarbeitung die neuesten Versionen seiner Software für Büro und Verwaltung sowie für die Fertigungsebene.

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Geovision präsentiert neue Versionen von BIOS ERP/PPS und Betriebsdatenerfassung BDE

Geovision nutzt die eigene Erfahrung aus der Fertigung und präsentiert nach umfangreicher Überarbeitung die neuesten Versionen seiner Software für Büro und Verwaltung sowie für die Fertigungsebene.

Die digitale Verwaltung von Unternehmensressourcen, die Produktionsplanung und -steuerung sowie die lückenlose Auftrags- und Betriebsdatendatenerfassung sind für Unternehmen unverzichtbare Werkzeuge. Ohne umfassende digitalisierte Datenverarbeitung ist es heute kaum mehr möglich, effizient zu arbeiten und sich so bei wachsendem Konkurrenzdruck gegenüber dem Wettbewerb zu behaupten.

Kleine und mittelständische Unternehmen aus der Fertigung haben hier häufig besondere Anforderungen, die von klassischen IT-Dienstleistern als Generalisten schwer nachzuvollziehen sind und oft von Standard-Lösungen nicht bedarfsgerecht berücksichtigt werden. Die Geovision GmbH & Co. KG ist durch die eigene Unternehmensgeschichte spezialisiert auf die Bedürfnisse von Fertigungsbetrieben, beispielsweise aus der Metallverarbeitung.

Mit dem Rollout der neuesten Version 12 des BIOS ERP/PPS und der Version 6 des Fertigungsmanagementsystems mit Betriebsdatenerfassung MESproBDE, Anfang November 2020, bietet Geovision Anwendern eine Vollsoftware mit vielfältigen Funktionen und flexiblen Anpassungsmöglichkeiten.

„Mit den neuen Versionen bieten wir Anwendern weitere umfangreiche Möglichkeiten, die grafische Oberfläche ihren individuellen Anforderungen anzupassen. Ein umfassendes optisches Redesign soll dabei eine bessere Übersicht gewährleisten“, erklärt Roland Pitzl, Vertriebsleiter der Geovision GmbH & Co. KG. „Dabei folgen wir weiter unserer Maxime, dass unsere Software allen Anwendern, im Büro sowie in der Fertigung, zu jeder Zeit eine komplette 360° Übersicht über alle laufenden, zurückliegenden und zukünftigen Prozesse ermöglichen soll.“

Die Geovision ERP-Lösung nutzt einen modularen Aufbau, der für alle Anwendungsszenarien eine komplette Vernetzung von Informationen aus allen Unternehmensbereichen ermöglicht und so gleichermaßen der Verwaltung wie dem Werker in der Produktion Zugriff in Echtzeit ermöglicht. Damit unterstützt Geovision Unternehmen bei der Umsetzung von Industrie 4.0-Konzepten und schafft Grundlagen für eine weitreichende Prozess-Automatisierung in der Fertigung.


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Pfeilgerade zum Ziel: Nicht zuletzt durch die Funktionalität, Schnelligkeit, Exaktheit und einfache Bedienung des CAD/CAM-Systems CAMWorks, war es Rothweiler Feinwerkmechanik möglich, ein komplettes Custombike zu konstruieren und zu bauen. Aber nicht nur bei diesem Vorzeigeobjekt und Technologieträger setzt das badische Unternehmen auf CAMWorks, sondern auch in seinem alltäglichen Betrieb als Teileproduzent - betreut durch Geovision.

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CAMWorks hilft Custombike zu bauen

Teilehersteller haben es nicht leicht. Sie stehen unter einem hohen Wettbewerbsdruck. Ganz einfache Teile nach Zeichnung herzustellen reicht längst nicht mehr, um am Markt bestehen zu können. Wer aber etwas Besonderes zu bieten hat, wie zum Beispiel besonders große Teile fertigen zu können, sehr hohe Qualität zu bieten oder seine Prozesskette bis in die Konstruktion des Kunden verlängern zu können usw., der findet seinen Markt. Rothweiler Feinwerkmechanik in Pfinztal bei Karlsruhe hat sich einige solcher speziellen Fähigkeiten erarbeitet, um Kunden, insbesondere im Prototypenbau, schnell und flexibel helfen zu können. Das Unternehmen wurde von Dirk Rothweiler gegründet. Um aus einer Festanstellung aussteigen und die Selbständigkeit beginnen zu können, hat er „all mein Hab und Gut“, wie er sagt, insbesondere sein Auto und sein Motorrad, verkauft und dieses Geld in Maschinen investiert. Seine erste Maschine war eine gebrauchte Drehbank. „Damit habe ich meine ersten Umsätze generiert. Und immer, wenn genügend Geld beisammen war, kaufte ich die nächstbessere Maschine, bis ich mir irgendwann die neuesten CNC-Maschinen anschaffen konnte“, erinnert sich Rothweiler. Heute bietet sein Unternehmen mit mittlerweile fünf fest angestellten Mitarbeitern und zusätzlichen ‚Leiharbeitern‘ von Partnerunternehmen ein breites Spektrum an möglichen Bearbeitungen an. Dazu gehören neben Drehen und Fräsen auch Schleifen, sowie verschiedene Feistbearbeitungen, außerdem Schweißen, Oberflächen- und Wärmebehandlungen, Werkstoffprüfungen und Materialanalysen. Bezüglich der Werkstoffe kennt Rothweiler Feinwerkmechanik kaum Grenzen: Stahl, Edelstahl, Titan, Inconel und Alloy-Werkstoffe sind ebenso wenig ein Problem, wie Aluminium, Buntmetalle oder Kunststoffe, bis hin zu faserverstärkten Kunststoffen. Dirk Rothweiler geht, über die Bearbeitung hinaus, noch einen Schritt weiter. „Ich betreue meine Kunden oft schon bei der Konstruktion und bringe mein Know-how bezüglich der Fertigbarkeit der Teile mit ein. Gemeinsam kommen wir zum Ziel und das schneller, als wenn es der Konstrukteur allein macht“. Anschließend fertigt Rothweiler die Prototypen. Nach deren Erprobung und Freigabe beginnt die Serienfertigung. Auch hierbei kann der Fertigungsspezialist helfen, indem er passende Serienfertiger, auch international, vermittelt. Zurzeit stehen die Badenser vor einem weiteren großen Schritt in der Firmengeschichte: Die heute auf mehrere Standorte verteilten Maschinen und Anlagen werden in einem rund  qm großen Fabrikationsgebäude zusammengeführt.

„Ich habe mindestens 5 Jahre nach der passenden CAM-Software gesucht“, so Rothweiler. Unterdessen hat er verschiedene Pakete gekauft und ausprobiert, war aber nie so ganz zufrieden. Durch Zufall wurde er auf CAMWorks aufmerksam und „bald nach dem Hinweis aus der Branche fuhr ich zu Geovision nach Wagenhofen und ließ mir das System zeigen. Dann habe ich eine kurze Schulung von drei Tagen gemacht und schon dabei festgestellt, dass es passt“, so der Firmeninhaber. Ganz besonders gefiel ihm, dass er nun ein CAM-System hatte, „mit dem ich meine NC-Programme geradlinig, direkt auf das Programmierziel losgehend, erstellen konnte und nicht mehr im ‚Zick-Zack-Verfahren‘. Dadurch konnte und kann ich viel Zeit sparen. “Mit CAMWorks kam auch SolidWorks als CAD-System ins Haus, welches mittlerweile ebenfalls sehr geschätzt wird. Bevor nun die Prozesskette näher beleuchtet wird: zunächst ein Blick auf das System selbst. Das integrierte CAD/CAM-System für alle Bearbeitungsarten CAMWorks ist ein integriertes modulares CAD/CAM-System. Durch die automatische Feature-Erkennung und die Anwendung einer Technologie-Datenbank kann die Programmierung sehr weit automatisiert werden. Trotzdem kann an jeder Stelle noch manuell eingegriffen und beliebige Änderungen vorgenommen werden. Die vom System bereitgestellte automatische Feature-Erkennung analysiert die Geometrie des 3D-Modells und extrahiert daraus Features (Formelemente), die als Fräsfeatures, Drehfeatures oder Drahterodierfeatures direkt eingesetzt werden können. Die Technologiedatenbank ist die „Intelligenz“ hinter der automatisierten Bearbeitung von CAMWorks. Die Datenbank verknüpft Werkzeuge, Operationsstrategien und Bearbeitungsparameter mit den Features. Beim Generieren der Operationen verbindet CAMWorks diese Einstellungen automatisch. Die Operationsparameter können vor und nach der Erstellung des Werkzeugweges geändert werden. Selbstverständlich verfügt das CAM-System über ausgefeilte Simulationsmöglichkeiten, von der einfachen Werkzeugwegsimulation (Werkstück, Spannzeuge, Werkzeuge), bis hin zur kompletten Maschinensimulation. Seit rund einem Jahr verfügt das System auch über Simulationsmöglichkeiten nach dem Postprozessorlauf. Vom Datenimport bis zur Werkstatt Rund % der Teile werden bei Rothweiler aktuell über die CAD/CAM-Prozesskette erstellt. „Der erste Vorteil dabei ist schon mal, dass bei der Datenübertragung vom Kunden in mein System keine Fehler passieren“. Ist das Teil im eigenen System, wird es genau analysiert, insbesondere in Bezug auf die Fertigbarkeit. Ist diese gegeben, entsteht das NC-Programm, wobei u.a. die automatische Feature-Erkennung eine große Hilfe ist. Die integrierte Technologie-Datenbank nutzt Dirk Rothweiler insofern, als er die in der Praxis ermittelten Technologiewerte (Vorschübe, Drehzahlen) für bestimmte Werkstoffe und Werkzeuge hier ablegt. „Jede Maschine arbeitet etwas anders, aufgrund von Steifigkeiten, des Wärmeverhaltens, der Achsenanordnung usw. Das bedeutet, daraufhin muss das NC-Programm optimiert sein. Diese Optimierung mache ich direkt an der Maschine, pflege die in der Praxis ermittelten Werte aber in die Datenbank von CAMWorks ein. Die Datenbank lernt somit täglich dazu und liefert beim nächsten Mal die exakten Werte auf Knopfdruck“, wie Rothweiler betont. Für fast alle Schruppoperationen kommt das in CAMWorks enthaltene Volumill zum Einsatz. Das ist eine spezielle Art des Gleichlauffräsens, die laut Rothweiler „mindestens Prozent der Bearbeitungszeit spart und die Werkzeuge schont, beziehungsweise sehr gleichmäßig abnutzt.“