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Artikel Keller Lufttechnik

Absaugung von Schweißrauch - Nicht nur für den Umweltschutz

Letzte Änderung: Autor: Keller Lufttechnik

Mit rund 40 Beschäftigten stellt DKF Kloz Drahtprodukte her und beschichtet sie. Jetzt erhielt der Betrieb als Finalist beim Gipfelstürmer Award ein ausdrückliches Lob von der baden-württembergischen Landesregierung. Denn das Unternehmen mauserte sich zum umweltbewussten Vorzeigeschüler. Wir von Keller Lufttechnik trugen zum Erfolg bei. Als Spezialisten für reine Luft konzipierten und installierten wir eine energieeffiziente Absauganlage zur Rauchgasabsaugung beim Schweißen, die eine Reinluftrückführung in die Halle ermöglicht.

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DKF: Die Abkürzung steht für Draht, Kunststoffe, Farben. Das Unternehmen produziert in Fellbach bei Stuttgart zum Beispiel Abtropfgitter, Gabionen und Körbe für Spülmaschinen. „Wir sind eines der wenigen Unternehmen, die die Oberflächenbeschichtung der Drahtprodukte ebenfalls im eigenen Haus anbieten“, erklärt Geschäftsführer Cengiz Öztok. „Unsere Kunden lassen sie bei uns entweder pulverbeschichten oder mit Kunststoff ummanteln.“

Dicke Luft in der Halle

2021 startete der Betrieb eine umfassende Nachhaltigkeitsoffensive. Der Auslöser: „Wir hatten dicke Luft in der Halle“, berichtet Öztok. „An den vier Schweißmaschinen rauchte es so stark, dass ich meine Mitarbeiter kaum erkennen konnte. Denn die Drähte sind vom Zuschnitt mit Öl benetzt. Beim anschließenden Schweißvorgang gibt es dann bei 2.000 Grad Celsius regelrechte Explosionen. Das Öl verdampft und verteilt sich in der Luft. Die alte Absauganlage war dagegen nahezu machtlos.“ An der Entstehungsquelle bei Schweißverfahren entstehen Dämpfe, Rauchgas oder Lötrauch, der gesundheitsgefährdend sein kann.

Heute: völlig rauchfrei

Da erinnerte sich Cengiz Öztok an Keller Lufttechnik. „Ich wusste, dass sie eine Lösung finden würden“, sagt der DKF-Kloz-Geschäftsführer. Das taten wir: Heute funktioniert die Absaugung des Schweißrauchs so gut, dass die gefilterte Luft im Winter wieder in die Halle zurückgeführt wird. Heizbedarf und Energiekosten sinken. Über 99,9 Prozent der Fremdstoffe hat die Filteranlage zuvor aus der Luft entfernt. Die Beschäftigten können an ihrem Arbeitsplatz unbesorgt durchatmen. „Sie sind begeistert“, sagt Cengiz Öztok. „Der Krankenstand ist deutlich gesunken.“ Ein weiteres Bonbon für den Geschäftsführer: Für die Investition in die neue Schweißrauchabsaugung erhielt er eine Förderung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

KLR-Filter & Dosieranlage

Unser zuständiger Außendienstmitarbeiter, Thomas Schneider, erklärt die Technik der Absauganlage: „Sie arbeitet mit unserem KLRbran-Filter. Er zeichnet sich durch seine langen Standzeiten und den extrem hohen Abscheidegrad aus.“ Außerdem statteten wir die Rohrleitungen 

mit einer automatischen Dosieranlage aus, die Kalksteinmehl einbläst. Das Pulver bindet Öl und Schweißrauch und dient so dem Brandschutz. Auf dem Filter bildet das Kalksteinmehl anschließend eine sogenannte Filterhilfsschicht. Sie sorgt dafür, dass der Filter nicht verklebt und sich durch Druckluftimpulse von nur vier bar problemlos abreinigen lässt. Die komplette Filterfläche bleibt langfristig funktionstüchtig, die Absaugleistung konstant. Prinzipielle Bestandteile eines Absaugsystems sind je nach Ausführung Absaugarme, Absaughauben, Absauggerät und Filtergerät.

Verdienter Applaus

Unlängst freute sich Cengiz Öztok über die öffentliche Anerkennung für seine Nachhaltigkeitsprojekte. Beim Gipfelstürmer Award des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gelangte DKF Klotz unter die zehn Finalisten und erhielt eine Urkunde. Denn die neuen Absauganlagen sind nur einer der vielen Bausteine für 

Energieeffizienz und Umweltschutz beim Fellbacher Mittelständler, der rund 40 Mitarbeiter beschäftigt. „Nach einem sogenannten KEFF-Check – ein Angebot der Regionalen Kompetenzstellen Netzwerk Energieeffizienz (KEFF) in Baden-Württemberg – tauschten wir unseren alten Kompressor aus, beseitigten Leckagen, installierten eine Bedarfsbeleuchtung und führten ein Shopfloor-Management ein“, sagt Öztok. „Wir zeigen damit: Auch kleinere Unternehmen können etwas für die Umwelt tun!“

Raumluftreiniger für Industrie und Gewerbe

Letzte Änderung: Autor: Keller Lufttechnik

Die Corona-Pandemie als Weckruf für eine verbesserte Luftqualität in Hallen und Räumen. Die technischen Lösungen sind da: Produktionsbetriebe könnten mittels Raumluftreiniger ihre Hallenluft quasi feinstaub- und virenfrei halten. Wie das funktioniert, welche Absauganlagen dafür nötig sind und in welchen Fällen deren Einsatz sinnvoll ist, erklärt Ulrich Stolz, Bereichsleiter Technik bei Keller Lufttechnik in Kirchheim unter Teck bei Stuttgart.

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Emulsions- und Ölnebel, Schweißrauche oder Stäube von Bearbeitungsprozessen: Solche luftfremden Stoffe standen bislang im Fokus, wenn es um Emissionen in Produktionsbetrieben und um deren sichere Abscheidung ging. Heute, in Zeiten der Corona-Pandemie, stellt sich die Frage, ob Unternehmen ihre Beschäftigten darüber hinaus auch gegen Viren, speziell das Corona-Virus Sars-CoV-2, schützen sollten, und wie sie das sinnvoll umsetzen können.

Corona-Virus: Gefahr kommt hauptsächlich über die Luft

Wichtig zu wissen: Viren sind winzig. Sie messen lediglich 20 bis 330 Nanometer (= tausendstel Mikrometer, mm). Das Corona-Virus ist aktuellen Erkenntnissen zufolge zwischen 80 und 120 Nanometer klein. In der Regel heften sich die winzigen Viren an Tröpfchen (> 5 mm) oder an Aerosole (< 5 mm). Tröpfchen stoßen Menschen beim Niesen, Husten oder Schreien aus, Aerosole bereits beim normalen Sprechen. Die Aerosole halten sich, je nach Umgebungsbedingungen, zwischen wenigen Sekunden und mehreren Stunden in der Luft. Nach derzeitigem Kenntnisstand stecken sich 45 Prozent der mit Corona-Infizierten über Tröpfchen, 45 Prozent über Aerosole und zehn Prozent über direkte Kontakte zum Beispiel beim Händeschütteln oder Berühren von kontaminierten Flächen an. Das bedeutet: Der wesentliche Übertragungsweg geht durch die Luft.

Leistungsfähige Filteranlagen halten Viren zurück

Die gute Nachricht für Industriebetriebe, die leistungsfähige Absauganlagen zum Beispiel mit KLR-Filterelementen von Keller Lufttechnik nutzen: Was kleinste Feinstaubpartikel aus der Luft filtert, kann auch luftgetragene Pilze, Bakterien und Sporen hochprozentig zurückhalten. In Kombination mit einer Nachfilterstufe der Qualität H13 oder H14 lassen sich selbst Viren sicher abscheiden. Eine solche Nachfilterstufe können wir mit allen Abscheidertypen kombinieren – ob Trockenfilter, Nassabscheider, Emulsions bzw. Ölnebelabscheider oder Elektroabscheider. Wenn erforderlich setzen wir außerdem UVC-Strahlen oder Ozon als weitere luftdesinfizierende Maßnahmen ein.

Weckruf: Luftqualität überprüfen

Die durch die Corona-Pandemie entstehenden Fragen und Diskussionen um Luftqualität sollten wir als Weckruf begreifen, um die Luftqualität in Hallen und Räumen zu analysieren und Verbesserungen in die Wege zu leiten. Denn durch Änderungen in Produktionsprozessen verändert sich oft schleichend und dadurch kaum bemerkt die Staubbelastung in einer Halle. Idealerweise erfassen Absauganlagen die in Bearbeitungsprozessen freiwerdenden luftfremden Stoffe möglichst nahe an der Emissionsquelle und saugen sie ab. Prozesstechnisch lässt sich diese Nähe jedoch nicht immer gewährleisten. Dann gelangen Fremdstoffe in die Hallenluft und beeinträchtigen deren Qualität im Arbeitsbereich der Mitarbeiter.

Feinste Partikel sind gefährlich

Ist die Belastung mit Feinstaub dadurch erhöht, bietet dies Viren zusätzliche Verbreitungsmöglichkeiten: Neueren Untersuchungen zufolge können sich Viren nämlich nicht nur mithilfe von Tröpfchen und Aerosolen verteilen, sondern lagern sich auch an Feinstaubpartikel an. Solche Feinstaubpartikel gelten auch ohne Viren-Fracht bereits als gesundheitlich bedenklich und können verschiedene Krankheiten unter anderem der Lunge und des Herz-Kreislauf-Systems auslösen. Umso wichtiger ist es, feinste Partikel generell aus der Luft zu filtern.

Feinstaub-Grundbelastung senken

Unternehmen, die Gesundheitsgefahren für ihre Beschäftigten minimieren möchten, können mit einer Hallenabsaugung gegensteuern, die die Maschinenabsaugung ergänzt und die Grundbelastung mit luftfremden Stoffen wie Feinstaub, Viren, Bakterien, Pilzen, Pollen und Sporen drastisch senkt. Der AmbiTower von Keller Lufttechnik ist ein Pro­dukt, das genau für diesen Zweck ausgelegt ist. Den Abscheider mit hoch leistungsfähigen Filter­platten und Nachfilterstufe gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen. Er unterstützt das Schichtluftprinzip, bei dem die staubbeladene Luft im oberen Bereich der Halle abgesaugt und im Aufenthaltsbereich der Mitarbeiter gereinigt wieder zugeführt wird. So schafft eine Kombination aus Absaugung an Bearbeitungsmaschinen und Raumabsaugung durch den AmbiTower optimale Luftverhältnisse. Die Anlagen lassen sich zudem jederzeit flexibel anpassen, sodass der Betreiber alle relevanten Arbeitsplatzgrenzwerte stets zuverlässig einhalten kann.

Ambiente zum Durchatmen

Zusätzlich zum AmbiTower gibt es die AmbiWall, um hohe Feinstaubemissionen an besonders belasteten Stellen, zum Beispiel an Arbeitsplätzen, an denen eine Absaugung am Werkzeug unmöglich ist, in den Griff zu bekommen. Der wandförmige Entstauber dient dabei gleichzeitig als Schall-, Spritz- und Sichtschutz – was zum Beispiel beim Schweißen unabdingbar ist. Mehrere AmbiTowers und AmbiWalls lassen sich zu einer Einheit kombinieren, die den Luftvolumenstrom automatisch dem Fein­staubaufkommen anpasst. Jedes Gerät saugt dadurch nur so viel ab, wie gerade nötig ist.

Verschiedene Nutzenaspekte bedenken

Welche Lösung sinnvollerweise zum Einsatz kommen sollte, hängt stark vom Einzelfall ab. Die Situation in einem Betrieb, in dem viele Menschen auf engem Raum zusammenarbeiten, ist anders zu beurteilen, als die in einem Unternehmen, in dem nur wenige Beschäftigte Maschinen in einer riesigen Halle bedienen. Grundsätzlich gilt es, zwischen Risiko, Kosten und Nutzen abzuwägen. Während sich die Kosten relativ exakt beziffern lassen, hängt die Risiko- und Nutzeneinschätzung auch von individuellen Faktoren ab. Die Erfahrung zeigt, dass sich oft mehrere Nutzenaspekte verbinden lassen. Sinkt die Feinstaub-Grundbelastung in Hallen und Arbeitsräumen, ergeben sich zum Beispiel folgende Vorteile: Die reinere Luft beugt verschiedenen Erkrankungen, vor allem der Atemwege, vor. Die Beschäftigten fühlen sich wohler und sicherer an ihrem Arbeitsplatz. Das kommt ihrer Motivation zugute. Außerdem lagert sich weniger Staub ab. Dadurch verringert sich der Reinigungsbedarf merklich. Maschinen und Anlagen halten länger. Das Unfallrisiko sinkt.

Fazit

Wer über die Verbesserung der Luft in den eigenen Produktionshallen und Werkstätten nachdenkt, sollte auf ein abgestimmtes Konzept aus Abluft-, Zuluft und Umluft achten. Dabei sind wir heute in der Lage objektnahe Erfassung und Raumabsaugung so zu kombinieren, dass auch feinste Partikel abgeschieden werden – ökologisch sinnvoll, energetisch optimiert, unter Einhaltung der Gesetze und Vorgaben sowie zugeschnitten auf die individuellen Wünsche der Betriebe. Wir beraten gerne.

 

von Ulrich Stolz, Keller Lufttechnik GmbH + Co. KG

Sandvik Tooling Supply: Härterei profitiert vom Keller Lufttechnik After-Sales Service

Letzte Änderung: Autor: Keller Lufttechnik

Hartnäckige, gesundheitsbelastende Rauchgase in der Atemluft: Das ist in der Härterei bei Sandvik Tooling Supply in Renningen bei Stuttgart Vergangenheit. Ölnebelabscheider von Keller Lufttechnik aus Kirchheim/Teck sorgen für gute Luft in der Halle.

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Sandvik Tooling Supply: Härterei profitiert vom Keller Lufttechnik After-Sales Service

Hartnäckige, gesundheitsbelastende Rauchgase in der Atemluft: Das ist in der Härterei bei Sandvik Tooling Supply in Renningen bei Stuttgart Vergangenheit. Ölnebelabscheider von Keller Lufttechnik aus Kirchheim/Teck sorgen für gute Luft in der Halle. Damit das so bleibt, investiert das Unternehmen, das zum schwedischen Engineering-Konzern Sandvik gehört, in regelmäßige Wartung und professionelle Reinigung der Absauganlagen. Dazu schloss es eine Comfort-Service-Vereinbarung mit Keller Lufttechnik ab.

Rund um die Uhr auch an Wochenenden und Feiertagen sind die vier Gasöfen in der Härterei bei Sandvik Toooling Supply im Einsatz. In zwei Schritten werden dort jährlich rund 250.000 Werkzeugaufnahmen gehärtet – zunächst in einem 930 Grad dann in einem 200 Grad heißen Ofen. Wenn der Roboter die Drahtgitter mit den vielen Rohlingen nach dem ersten Brand aus dem Kammerofen holt, bietet sich ein spektakulärer Anblick: Zusammen mit dichten Rauchwolken schießen hohe Flammen an die Hallendecke. Die Temperatur im Ofenbereich steigt auf beachtliche 50 Grad.

Prima Klima in der Halle

 „2012 haben wir diesen Produktionsschritt daher aus Sicherheitsgründen separiert und in die heutige Halle verlegt“, sagt Stefan Heimerdinger, Leiter der Härterei. „Damals haben wir auch direkt eine effektive Absaugung von Keller Lufttechnik einbauen lassen. Jetzt haben wir ein prima Klima hier. Viele Besucher staunen und wollen gar nicht glauben, dass sie sich in einer Härterei befinden.“

Abscheider sind systemrelevant

Die Absauganlage ist eine systemrelevante Anlagenkomponente. Fällt sie aus, verriegeln die Öfen automatisch ihre Türen. „Dann steht nicht nur bei uns alles still, sondern ganz schnell auch nebenan in der Produktion, wo die Teile weiterbearbeitet und versandfertig gemacht werden“, erklärt Stefan Heimerdinger. „Daher nehmen wir die Wartung der Abscheider sehr ernst und haben eine Comfort-Service-Vereinbarung mit Keller Lufttechnik abgeschlossen.“

Regelmäßige Wartung und Reinigung

Turnusmäßig prüft ein Servicetechniker von Keller Lufttechnik die beiden Ölnebelabscheider, die die Rauchgase aufnehmen, Fremdstoffe aus der Luft filtern und diese gereinigt aus der Halle fortleiten. Einmal jährlich wechselt er dabei die großen MICOS-P Feinfaserfilterpatronen. Dazu muss die Anlage natürlich stillstehen. Dieses Jahr nutzen die Fachleute diesen geplanten Stillstand, um gleichzeitig die Rohrleitungen reinigen zu lassen, die die Öfen mit den Abscheidern verbinden. Auf fast 100 Meter summiert sich die Länge der Leitungen. Im Verlauf von zwei Jahren haben sich dort so viele Rauchpartikel abgesetzt, dass eine hart-bröselige Kruste entstanden ist, die den Rohrdurchmesser bereits merklich verkleinert hat. „Unser Servicetechniker meldete, dass es Zeit für eine Reinigung ist und lieferte eine erste Diagnose, die er auch auf Fotos festhielt“, sagt Tobias Huttenlocher, der mit seinen Kollegen die Service-Einsätze vom Stammhaus im nahe gelegenen Kirchheim/Teck aus organisiert. In Absprache mit dem Kunden koordinierte man die Termine für Filterwechsel und Reinigung – mit dem eigenen Service-Team und dem externen Reinigungsspezialisten Falkenstein Industrieservice. „Unser Service-Kunde muss nur den Termin bestätigen. Alles andere übernehmen wir“, sagt der Service-Fachmann.

Wartungsvertrag zahlt sich aus

Für Sandvik Tooling Supply zahlt sich die gute Anlagenwartung aus. „Die Abscheider laufen jetzt seit sechs Jahren ununterbrochen und arbeiten sehr zuverlässig“, sagt Stefan Heimerdinger. Lediglich einmal habe es einen Störfall gegeben. „Um 16.00 Uhr haben wir ihn bei Keller Lufttechnik gemeldet. Am nächsten Morgen um 7.00 Uhr war bereits ein Keller-Servicetechniker bei uns und behob den Defekt“, erinnert sich Heimerdinger. „Es war nur eine Kleinigkeit. Aber alleine hätten wir das nicht hinbekommen.“ Die besonders kurze Reaktionszeit ist einer der Gründe, warum sich Sandvik Tooling Supply für die Comfort-Variante der Service-Vereinbarung entschieden hat. Außerdem sind bereits eine Vielzahl an Reparatur- und Wartungsarbeiten im Preis inbegriffen.

 

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Rohrreinigung: Ein Fall für Fachleute

Die Nachfrage steigt: In vielen Industriebetrieben zeigt eine Inspektion der Anlagen, dass eine Reinigung der Rohrleitungen überfällig ist. Der After-Sales Service von Keller Lufttechnik kooperiert mit dem Reinigungsspezialisten Falkenstein Industrieservice aus Schorndorf, um den großen Bedarf – besonders im süddeutschen Raum – noch besser abdecken zu können.

„Verstopfte Rohrleitungen beeinträchtigen die Funktionstüchtigkeit von Absauganlagen, sie führen zu einem erhöhten Energieverbrauch und können sich darüber hinaus zu einem echten Sicherheitsrisiko entwickeln“, sagt Tobias Huttenlocher, Service-Fachmann bei Keller Lufttechnik in Kirchheim/Teck. Er erinnert sich zum Beispiel, dass verschmutze Rohre in der Vergangenheit bereits zu Rohrleitungsbränden geführt hatten. Thomas Falkenstein, Geschäftsführer des Rohrreinigungsspezialisten Falkenstein Industrieservice, berichtet von einem weiteren Problem: „Die sich in den Rohren ansammelnde Materie macht die Leitungen oft enorm schwer. Neulich erst befreiten wir das Rohrleitungssystem eines Kunden von 21 Tonnen (!) Schmutz.“ Auf ein solches Zusatzgewicht sind die Rohraufhängungen nicht ausgelegt. Das Risiko, dass Rohrteile abstürzen, ist daher hoch.

Erfahrungswissen gefragt

Bei der Reinigung der Rohrleitungen geht Falkenstein Industrieservice sehr gründlich vor. Thomas Falkenstein besucht das jeweilige Unternehmen vorab, um sich ein Bild vom Zustand der Rohre zu machen. „Je nach Art und Konsistenz der Verschmutzung nutzen wir eine andere Reinigungstechnik. Es kann eine Bürsten-, Saug-, Hochdruck- oder Trockeneisreinigung in Frage kommen“, erklärt er. Bei Sandvik Tooling Supply hatte sich eine hart-bröselige Substanz in den Rohren gebildet. Falkenstein entschied sich für eine Hochdruckreinigung, bei der Wasser mit einem Druck zwischen 500 und 2.500 bar die Verschmutzungen von den Rohrwänden löst. Die Fachleute führen dazu Düsen in die Revisionsöffnungen der Rohre ein. Ein Absaugschlauch am anderen Leitungsende entfernt das Reinigungswasser wieder und leitet es in einen Tankwagen. Um die fachgerechte Aufbereitung des verschmutzen Wassers kümmert sich der Dienstleister anschließend ebenfalls.

Hohe Reinigungsqualität

„Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit Falkenstein Industrieservice“, sagt Keller-Service-Fachmann Huttenlocher. „Unsere Kunden und wir können uns stets auf fundiertes Fachwissen, professionelle Umsetzung und exzellente Reinigungsergebnisse verlassen.“

Herausforderung: Verschmutzter 30-Meter-Kamin im Asphalt-Mischwerk

Letzte Änderung: Autor: Keller Lufttechnik

Luftreinhaltungsspezialist Keller Lufttechnik reinigt beim Straßenbauunternehmen Waggershauser.

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Die Luftreinhaltungsspezialisten von Keller Lufttechnik aus Kirchheim/Teck bei Stuttgart beschränken sich nicht auf Planung und Verkauf von Absauganlagen. Sie sind auch zur Stelle, wenn es darum geht, Anlagenteile, zum Beispiel Rohrleitungen oder Kamine, zu reinigen und so langfristig funktionstüchtig zu halten. Auch besonders herausfordernde Reinigungsaufgaben wie bei Waggershauser erledigen sie zuverlässig.

 

Kirchheim unter Teck, 01. September 2020 – Ein rund 30 Meter hoher Kamin ist Wahrzeichen des Straßenbauunternehmens im Stadtteil Lindorf von Kirchheim/Teck bei Stuttgart. Die Asphalt- Mischwerk Waggershauser GmbH + Co. KG stellt hier seit rund 30 Jahren aus Bitumen und Gesteinskörnungen bis zu 200 Tonnen gebrauchsfertigen, heißen Asphalt in der Stunde her. Die Besonderheit: „Wir verwenden recycelten Straßenbelag wieder“, sagt Werner Schaupp, Leiter der maschinentechnischen Abteilung bei Waggershauser. „Mit einem Recyclinganteil von bis zu 70 Prozent schonen wir Neumineralressourcen und durch Einsatz eines nachwachsenden Brennstoffes gelingt uns eine nahezu CO2-neutrale Asphaltproduktion.“

 

Stinkende Ablagerungen im Abluftkamin

Doch kürzlich bemerkten Beschäftigte einen unangenehmen Geruch, der aus dem Kamin kam. Ein Blick ins Innere des Kolosses, der einen Innendurchmesser von rund einem Meter aufweist, ergab: An den Kaminwänden hatten sich im Laufe der Zeit Ablagerungen gebildet. Der Schlot benötigt dringend eine Reinigung. „Da haben wir uns vertrauensvoll an Keller Lufttechnik im benachbarten Kirchheimer Stadtteil Jesingen gewandt“, sagt Werner Schaupp. „Als Spezialisten für reine Luft, dachten wir, wissen die sicher, wie wir unseren Kamin wieder sauber bekommen.“ Und so war es.

 

Keller Lufttechnik übernimmt auch Reinigungsaufgaben

„Wir beliefern unsere Kunden mit Absauganlagen, die im Produktionsprozess entstehende Stäube und Dämpfe sicher absaugen und abscheiden. Und wir sorgen dafür, dass die Anlagen langfristig zuverlässig laufen. Dazu gehört auch die turnusmäßige Reinigung der Filteranlage und aller damit verbundenen Anlagenteile, wie Rohrleitungen und Abluftkamine“, berichtet Martin Kirschmann, Teamleiter des Service-Vertriebs bei Keller Lufttechnik.

 

Mit Autokran vor Ort

Zu Waggershauser kam der Reinigungstrupp mit einem Autokran und einem speziellen Saugfahrzeug mit großem Tank. Mit dem Autokran ließen die Experten eine rotierende Reinigungsdüse im Kamin auf und absteigen. Mit einem Wasserdruck von 1.000 bar löste das Reinigungswerkzeug die Beläge von den Wänden. Rund zwei Kubikmeter Schlacken saugte der Tankwagen während des Reinigungsprozesses aus dem stattlichen Kamin ab. „Den Erfolg verdanken wir auch unserem Partnerunternehmen Falkenstein Industrieservice aus Schorndorf. Die Reinigungsfachleute bringen das entsprechende Know-how und die erforderliche Ausrüstung mit“ erklärt Martin Kirschmann.

 

Problem gelöst

Werner Schaupp ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Der Einsatz klappte reibungslos und die Organisation war einfach, da Keller Lufttechnik alles hervorragend koordinierte. Jetzt ist unser Kamin wieder voll funktionstüchtig. Die störenden Gerüche sind verschwunden, unser Problem gelöst.“ Werner Schaupp ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Jetzt ist der Kamin wieder voll funktionstüchtig und die störenden Gerüche sind verschwunden.

 

Absauganlagen mit Rundum-Service

Ein Partner, der sich um alles kümmert „Damit eine Absauganlage über Jahrzehnte zuverlässig ihren Dienst tun kann, kommt es auf eine gute Überwachung, Wartung und Instandhaltung an“, erklärt Keller-Servicefachmann Martin Kirschmann. „Dabei unterstützen wir unsere Kunden nach Kräften – egal, ob ihre Anlagen aus unserem Hause stammen oder nicht.“ Eine Anlagen-Fernüberwachung sowie regelmäßige Inspektionen und Luftpartikelmessungen vor Ort gehören ebenso zum Serviceangebot von Keller Lufttechnik wie turnusmäßige Reinigungen belasteter Anlagenteile. Das Ziel der Schwaben: ein Rundum-Service aus einer Hand.

Nachfrage aus vielen verschiedenen Branchen Die Kunden der schwäbischen Fachleute kommen aus dem ganzen Bundesgebiet und aus den unterschiedlichsten Branchen. „Wir sind in Unternehmen mit industrieller Produktion ebenso gefragt wie in der Medizintechnik oder der Lebensmittelherstellung“, berichtet Martin Kirschmann.

Erfahrungswissen und Innovationsfreude Jede Branche und jeder Betrieb bringe eigene Fragestellungen und Herausforderungen mit, sagt Kirschmann. „Wir greifen daher auf ein sehr vielfältiges Erfahrungswissen zurück. Gleichzeitig sind wir immer auf der Suche nach innovativen Lösungen für neue Fragestellungen. So zeigte sich zum Beispiel jüngst, dass eine sogenannte Trockeneisreinigung mit festem Kohlenstoffdioxid (CO2) ideal ist, um elektronische Bauteile wie Schaltschränke oder Ventilator-Motoren zu reinigen.“

Individuelle Absauglösungen für die Blechbearbeitung.

Letzte Änderung: Autor: Keller Lufttechnik

Keller Lufttechnik bietet alle vier verfügbaren #Abscheidetechnologien an und konfiguriert ihre #Absauganlagen speziell für ihre Kunden und ihre Ansprüche. Wie das in der Praxis aussieht, zeigt die Absauglösung bei der KS Gleitlager GmbH.

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Individuelle Absauglösungen für die Blechbearbeitung. Alle vier Abscheideverfahren aus einer Hand! 

Ein Problem, das viele Industriebetriebe kennen: Hallen, in denen mangels Absaugung Rauch- und Dampfschwaden hängen. Überforderte Filteranlagen, die angesichts feiner Stäube oder wechselnder Emissions­zusammen­setzungen regelmäßig in die Knie gehen. Aber egal ob trocken, feucht, ölig oder klebrig – luftfremde Stoffe müssen zuverlässig abgesaugt und gefiltert werden.

Keller Lufttechnik schafft Abhilfe und findet nachhaltige Lösungen für saubere Luft in Industrie-Unternehmen. Das gelingt, weil Keller alle vier verfügbaren Abscheidetechnologien anbietet und ihre Absauganlagen speziell für ihre Kunden und ihre Ansprüche konfiguriert.

Wie das in der Praxis aussieht, zeigt die Absauglösung bei der KS Gleitlager GmbH. Dort entsteht bei einem Schleifvorgang feiner Stahlschleifstaub, der abgesaugt werden muss, um den Prozess und die Mitarbeiter zu schützen. Erfahren Sie wie alte Nassabscheider durch eine leistungsfähige, betreiber- und wartungsfreundliche Trockenabsaugung ersetzt wurden.

Besonders effiziente und leise Absaugung von Stahlschleifstaub

Seit Januar 2017 hat die KS Gleitlager GmbH aus St. Leon-Rot eine neue Trockenabsaugung für die Putz- und Kontrollstrecken ihrer Stahl-/Aluminium-Fertigung im Einsatz. Ziel war es, die alten Nassabscheider durch eine leistungsfähige, betreiber- und wartungsfreundliche neue Anlage zu ersetzen.

In der Stahl-/Aluminium-Fertigung der KS Gleitlager GmbH laufen alle Bänder über zwei Putz- und Kontrollstrecken. Dort bekommt die Stahlseite der Werkstoffe ihren letzten Schliff und die Qualität der Bänder wird geprüft. Bei dem Schleifvorgang entsteht jedoch Stahlschleifstaub, der abgesaugt werden muss. Bislang erledigten zwei Absaugungen mit Nassabscheidern diese Aufgabe. Die beiden Anlagen hatten aber altersbedingt einen hohen Wartungsaufwand, die Ersatzteilverfügbarkeit war kritisch und die Einhaltung der aktuellen und zukünftigen Luft- und Lärmgrenzwerte konnte nicht mehr gewährleistet werden. Als im März 2016 die beiden Putz- und Kontrollstrecken auf die Westseite der Produktionshalle umgezogen wurden, nutzte man die Gelegenheit und entschied, die Nassabscheider durch eine moderne Trockenabsaugung zu ersetzen.

Viele Vorteile

Den Austausch der Absaugtechnik steuerte der Projektleiter Holger Herok. „Unser Ziel war es, eine leistungsfähige, betreiber- und wartungsfreundliche neue Anlage zu installieren“, erklärt er. Nach eingehender Überprüfung verschiedener Konzepte und Angebote entschied sich das Projektteam für eine Trockenabsaugung der Firma Keller Lufttechnik. Die neue Anlage verfügt über eine deutlich höhere Absaugleistung als die alten Nassabscheider sowie zahlreiche Sicherheitsfunktionen und eine energieeffiziente Ventilatorentechnik. „Für gegenwärtige und künftige Luftgrenzwerte ist sie bestens ausgelegt“, sagt Herok. Durch einen speziellen Abluftschalldämpfer und die Kapselung des Ventilators wurde das Betriebsgeräusch zudem auf unter 70 Dezibel gesenkt. Somit ist die Trockenabsaugung um 15 bis 20 Dezibel leiser als die alten Nassabscheider. Anders als ihre Vorgänger steht die neue Anlage im Freien, wodurch sie keine Produktionsfläche belegt. „Da die Trockenabsaugung ohne Wasser arbeitet, ist der Wartungs- und Reinigungsaufwand erheblich geringer“, berichtet Herok. Seit Januar 2017 läuft die Trockenabsaugung im Serienbetrieb und das Fazit des Projektleiters ist positiv: „Der Austausch hat sich gelohnt, wir sind mit der Leistung der neuen Absaugung sehr zufrieden.“  

Recycling-Kunststoffproduzent Aurora setzt Maßstäbe

Letzte Änderung: Autor: Keller Lufttechnik

Aurora, Hersteller sog. Recompounds, macht aus einem staubigen Geschäft eine saubere Sache: Produktionsleiter Alexander Schweinle entschied sich für CLEACOM von Keller Lufttechnik – eine maßgeschneiderte Lösung für reine Luft in der Kunststoffproduktion.

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Recycling-Kunststoffproduzent Aurora setzt Maßstäbe

 

Kunststoff ist der Tausendsassa unter den Werkstoffen: Je nach Rezeptur besitzt das unverwüstliche Material andere Eigenschaften und lässt sich so beispielweise zum Bürostuhl, zur Autotürverkleidung, zum Kabelkanal oder zum Folientunnel verarbeiten. Aus unserem Leben ist es nicht mehr wegzudenken. Heute hat die Nutzung des neutralen Materials jedoch ein „Geschmäckle“, wie die Schwaben sagen würden. Es ist zum Synonym für Umweltsünde geworden. Die Branche benötigt neue Nachhaltigkeitskonzepte. Die Aurora Kunststoffe GmbH aus Neuenstein im Nordosten Baden-Württembergs liefert Lösungen: Das Unternehmen bietet sogenannte Recompounds an, recyceltes Kunststoffgranulat in einer Qualität, die neuer Ware entspricht. „Bei der Herstellung von Kunststoffteilen entsteht etwa fünf Prozent Ausschuss. Wir kaufen diese Produktionsabfälle auf und verwandeln sie in neuen hochwertigen Rohstoff“, sagt Alexander Schweinle, Produktionsleiter bei Aurora Kunststoffe.

 

 

Investition in reine Luft

 

Mit dem Bau einer neuen Halle investierte Aurora auch in High-Tech-Maschinen. „Wer das Recyclen von thermoplastischen Kunststoffen kennt, weiß: Es ist ein anspruchsvolles und staubiges Geschäft“, sagt Schweinle. Umso erstaunter seien Besucher, wenn sie die Fertigung bei Aurora sähen. Dort sorgen Absauganlagen von Keller Lufttechnik für reine Luft. Die Halle sieht tipptopp aus. „Wer in unserer Branche sauber arbeiten möchte, kommt um CLEACOM von Keller Lufttechnik nicht herum“, lautet das Fazit von Alexander Schweinle, der im Vorfeld seiner Investition umfangreiche Marktrecherchen anstellte. CLEACOM steht für Clean Compounding. Keller Lufttechnik entwickelte dieses Abscheidekonzept speziell für Kunststoff­hersteller. Es verbindet die Trockenabscheidung, die beim Wiegen und Mischen der Rohstoffe zum Einsatz kommt, mit einem Nassabscheide-System für den Extrusionsprozess.

Trockenabscheider für Dosierwaagen

Thomas Nägele, Projektverantwortlicher bei Keller Lufttechnik, passte die CLEACOM Technik gemeinsam mit dem Produktionsleiter an die spezifischen Anforderungen bei Aurora an. Er berichtet: „An den Dosierwaagen, auf der die Zuschlagstoffe gewogen und zudosiert werden, entstehen Stäube, die teilweise hoch reaktiv und explosiv sind. Wir haben unseren Trockenabscheider VARIO, mit dem alle fünf Linien verbunden sind, daher mit dem konstruktiven Explosionsschutz ‚ProVent‘ ausgestattet, ein System zur flammenlosen Druckentlastung in Gebäuden.“ Die Absauganlage ist bereits auf einen künftigen Ausbau ausgelegt. Ein integrierter Frequenzumrichter passt die Leistung des Entstaubers automatisch dem Bedarf an und reduziert damit den Stromverbrauch. Kommen weitere Dosierstationen hinzu, ergänzen die Fachleute lediglich die Erfassungseinheiten.

Sind die Filterelemente in der zentralen Anlage staubbelastet und ein bestimmter Differenzdruck erreicht, sorgt ein Druckluftimpuls für eine automatische Abreinigung. Ein Filterwechsel ist erst nach 15.000 bis 20.000 Betriebsstunden fällig. „Wir wechseln bei Bedarf lediglich die Bigbags, in die die Stäube fallen“, berichtet Alexander Schweinle. Einmal im Jahr kommen Keller-Fachleute und warten die Anlage.

Nassabscheider für Extrusionsprozess

Die kniffligere Luftreinigungsaufgabe löst der Nassabscheider VDN-TA, der für gute Luft an den Extrudern sorgt. Die Extruder stellen aus dem vorher zusammengestellten Materialgemisch unter hohen Temperaturen eine homogene, zähe Kunststoffmasse her, die sie durch feine Öffnungen pressen. Es entstehen spaghettiartige Endlosfäden, die mit Wasser abgekühlt und dann in kleine Stücke geschnitten werden. Auf einer Rüttelspirale „beruhigt“ sich das Material bevor das fertige Granulat in einen Auffangbehälter fällt. An den Extrudern entweichen neben Stäuben auch klebrige Dämpfe. Mit einer trockenen Abscheidung ist diesen Emissionen nicht beizukommen. Alexander Schweinle bestätigt das. „Das Ergebnis der Trockenabscheidung in der alten Produktionshalle war katastrophal. Die klebrigen Stäube setzten sich in jede Spalte des Abscheiders sowie im Extruder und in der Halle ab. Nur wenige Stunden nach einem Putzprozess bildete sich wieder Staub“, erinnert er sich. Durch das nasse Abscheideverfahren spielen Reinigungsarbeiten heute eine untergeordnete Rolle und die Aurora-Mitarbeiter haben mehr Zeit, sich ihrem Kerngeschäft und der Qualitätskontrolle zu widmen.

Wassernebel nehmen klebrige Stäube auf

„Um die Rohrleitungen frei zu halten, benetzen wir die klebrigen Partikel bereits bei ihrem Eintritt ins Rohrleitungssystem mit Wasser. Wir nutzen das Venturi-Prinzip, um dafür einen gleichmäßigen Nebel zu erzeugen“, sagt Thomas Nägele. Tritt das Rohgas schließlich in den Abscheider ein, wird es dort durch eine weitere Venturi-Düse benetzt. Mittels Fliehkraft trennt die Anlage anschließend die feinen fremdstoffbeladenen Wasserpartikel vom Luftstrom. Bei großen Anlagen, wie der von Aurora, gelangt das Wasser anschließend in eine riesige Wanne. Dort setzen sich die Fremdstoffe nach einiger Zeit ab. Ein Schlammräumer klärt das Wasser, das dann erneut nutzbar ist.

„Was den korrekten Umgang mit dem Wasser angeht, verwies uns Keller Lufttechnik an ihren Partner hebro chemie. Das Unternehmen beriet uns, was zu tun ist, um dem Wachstum von Mikroorganismen vorzubeugen und die Fremdstoffe zuverlässig zu binden. Dadurch ist das Wasser, das wir in den Kreislauf zurückführen, sehr sauber“, sagt Alexander Schweinle. „Zurück bleibt etwa eine Gitterbox Schlamm pro Monat, die wir einem spezialisierten Entsorger übergeben.“

 

 

„Alles läuft reibungslos“

 

Sechs Tage in der Woche arbeiten die Beschäftigten bei Aurora im Dreischichtbetrieb. Damit die Produktion nicht stillsteht, ist Aurora auf eine funktionierende Absaugung angewiesen. „Wir pflegen die Abscheider daher sehr gewissenhaft“, sagt Alexander Schweinle. Samstags sei Putztag, damit am Montag alles wieder reibungslos laufe. Der Ventilator des Nassabscheiders ist mit einem Schwingungssensor ausgestattet. Dieser meldet, wenn das Gebläse unrund läuft und das Ventilatorlaufrad bald getauscht oder gereinigt werden muss. „Auf diese Weise hat Aurora ausreichend Vorlauf und kann den Stillstand für den Ersatzteilwechsel so planen, dass er mit der Produktion gut vereinbar ist“, erläutert Thomas Nägele.

Alexander Schweinle ist sehr zufrieden mit seiner Entscheidung für CLEACOM. „Wir haben das hauptsächlich für die Mitarbeiter gemacht“, sagt er. „Ich merke jedoch, wie sehr die saubere Produktion bei Aurora Kunststoffe auch dem Ansehen unseres Unternehmens bei Kunden, Lieferanten und in der Öffentlichkeit zu Gute kommt.“

Wartung sichert Anlagenverfügbarkeit

Letzte Änderung: Autor: Keller Lufttechnik

Wartungsvertrag für Ihre Absaugung: Mit dem Abschluss einer Service-Vereinbarung (Wartungsvertrag) zeigt sich Keller verantwortlich für die Einhaltung der regelmäßigen Inspektionstermine. Sie profitieren dabei von günstigen Konditionen und zusätzlichen Dienstleistungsangeboten, die für noch mehr Sicherheit sorgen.

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